Das ändert sich im Freistaat

Gastronomie, Diskotheken und Veranstaltungen: Diese Corona-Regeln gelten in Bayern

4.3.2022, 09:59 Uhr
Bei einer Pressekonferenz hat Markus Söder weitreichende Corona-Lockerungen für den 4. März angekündigt.

© Sven Hoppe/dpa/Archivbild Bei einer Pressekonferenz hat Markus Söder weitreichende Corona-Lockerungen für den 4. März angekündigt.


Die Omikron-Variante sorgt mit ihrer hohen Ansteckungsgefahr und milden Verläufen zwar für weiterhin hohe Inzidenzen, allerdings müssen deutlich weniger Menschen im Krankenhaus behandelt werden. Das liegt auch an der gestiegenen Impfquote. Deshalb hatten sich Bund und Länder bereits Mitte Februar für weitreichende Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Deutschland ausgesprochen. Die Entscheidungen wurden am Mittwoch vom bayerischen Ministerrat umgesetzt und das Infektionsschutzgesetz entsprechend angepasst.

Ab dem 4. März gibt es deutliche Erleichterungen für die Gastronomie und Club-Szene. So gilt in Restaurants und Cafés künftig 3G. Damit haben auch Ungeimpfte mit einem tagesaktuellen Corona-Test Zugang. Geimpfte und Genesene können ohne Test einkehren. Das Gleiche gilt für Hotels und Pensionen. Discotheken und Clubs dürfen wieder öffnen, hier gilt allerdings die 2G plus-Regel. Damit haben nur Geimpfte und Genesene mit aktuellem Schnelltest Zugang. Die Testpflicht entfällt für alle, die ihre dritte Impfung erhalten haben.

Auch bei überregionalen Großveranstaltungen wird es Lockerungen geben. Genesene und Geimpfte können Fußballstadien und große Veranstaltungen unter der 2G oder 2G plus-Regelung besuchen. Die Maskenpflicht bleibt dabei bestehen. Geschlossene Räume dürfen zu maximal 60 Prozent, mit höchstens 6000 Zuschauerinnen und Zuschauern ausgelastet werden. Bei Veranstaltungen im Freien beträgt die Auslastung 75 Prozent. Hier dürfen bis zu 25.000 Besucherinnen und Besucher teilnehmen.

Söder verkündete außerdem, dass die Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler im Sportunterricht entfällt. Zudem soll es ein "Härtefallprogramm" für die bayerischen Schausteller geben, um die Branche nach zahlreichen Ausfällen zu unterstützen.

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