Corona-Lage entspannt sich weiter

Kein Landkreis in Bayern über 50er-Inzidenz - "Auf Erfolg nicht ausruhen"

20.6.2021, 19:27 Uhr
Die Inzidenz im Freistaat sinkt - doch im oberfränkischen Bamberg sind die Zahlen vergleichsweise hoch.

© www.AlexanderPohl.photography / via www.imago-images.de, imago images/Alexander Pohl Die Inzidenz im Freistaat sinkt - doch im oberfränkischen Bamberg sind die Zahlen vergleichsweise hoch.

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Sonntag für Schweinfurt eine Inzidenz von 41,2. Zuletzt war die Stadt als einzige unter den 96 Landkreisen und kreisfreien Städten des Freistaats noch über der 50er-Marke gewesen. Auch Bamberg liegt mit 27,1 auf dem dritten Platz im Freistaat. Die oberfränkische Stadt hat in den letzten Wochen immer wieder mit Partyexzessen in der Innenstadt für Aufsehen gesorgt.

In Straubing gab es laut RKI in den vergangenen sieben Tagen keine neuen Infektionen. Die Inzidenz lag dort bei 0,0. Bayernweit lag sie mit 10,5 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner weiter etwas über dem Bundesdurchschnitt von 8,8.

Sinkende Corona-Inzidenzen sind aus Sicht von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) allerdings kein Grund für weniger Vorsicht. "Leider dürfen wir uns auf diesem Erfolg nicht ausruhen. Gerade die hochansteckende Delta-Variante zeigt uns, dass wir weiter wachsam bleiben müssen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in München.

Dass einzelne Städte und Landkreise es inzwischen schon auf die Marke von 0,0 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen geschafft hätten, sei "eine richtig gute Nachricht", betonte er. "Der Trend ist positiv, es könnten bald mehr werden. Das zeigt uns, dass unsere Corona-Schutzmaßnahmen greifen und wir die dritte Welle erfolgreich gebrochen haben."

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