Mehr Polizei für Bayern: So profitiert Franken davon

27.5.2020, 17:36 Uhr

Bei der Stellenvergabe werden etwa die Bevölkerungsentwicklung sowie die Arbeitsbelastung der Polizisten berücksichtigt. "Diese Stärkung wird insbesondere der Polizeipräsenz vor Ort zu Gute kommen", sagte Herrmann. Dem Konzept zufolge werden die 37 786 Beamtenposten, darunter 5725 seit 2010 neu geschaffene Stellen, wie folgt verteilt:

Polizeipräsidium Oberbayern Nord 3041 + 760 Stellen


Polizeipräsidium Oberbayern Süd 2680 + 378 Stellen


Polizeipräsidium München 6006 + 704 Stellen


Polizeipräsidium Niederbayern 2583 + 620 Stellen


Polizeipräsidium Oberpfalz 2505 + 383 Stellen


Polizeipräsidium Oberfranken 2416 + 297 Stellen


Polizeipräsidium Mittelfranken 4741 + 723 Stellen


Polizeipräsidium Unterfranken 2772 + 339 Stellen


Polizeipräsidium Schwaben Nord 2154 + 663 Stellen


Polizeipräsidium Schwaben Süd/West 2012 + 371 Stellen


Bayerische Bereitschaftspolizei 5217 + 74 Stellen


Bayerisches Landeskriminalamt 1427 + 392 Stellen


Bayerisches Polizeiverwaltungsamt 232 + 21 Stellen



Bereits bis Ende 2025 könne der Großteil der auf den neuen Stellen eingestellten Polizisten nach Ausbildungsende den Dienst antreten, sagte Herrmann. Bis dahin solle auch die Zuweisung der Stellen an die Verbände der Bayerischen Polizei abgeschlossen sein.

Kriminalstatistik 2019: Straftaten in Mittelfranken weiter rückläufig

Für Dienststellen mit bayernweiter Zuständigkeit, wie Spezialeinheiten, die gemeinsamen Zentren für die Zusammenarbeit mit tschechischen und österreichischen Kollegen sowie für den Ausbau der Reiterstaffeln bekommen die zuständigen Verbände als Sonderzuweisung 719 Stellen. Bei den Polizeipräsidien Oberbayern Süd, Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken und Schwaben Süd/West sind auch die 1000 Stellen für den Ausbau der Bayerischen Grenzpolizei eingerechnet.

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