Entscheidung gefallen

Nürnbergerin Ataman wird neue Antidiskriminierungbeauftragte des Bundes

7.7.2022, 21:23 Uhr
Ferda Ataman äußert sich nach ihrer Wahl zur Unabhängigen Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung vor der Presse.

© Bernd von Jutrczenka/dpa Ferda Ataman äußert sich nach ihrer Wahl zur Unabhängigen Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung vor der Presse.

Dort hatten 278 Abgeordnete zuvor gegen sie gestimmt. Ataman hatte aber die nötige Mehrheit mit 376 Stimmen erreicht.

"Ich sehe es als meine Aufgabe, Menschen, die Diskriminierung erfahren zu unterstützen, durch Beratung, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit mit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes", sagte die 42-Jährige. Als ein Ziel nannte sie ein bundesweites Förderprogramm zum Aufbau einer flächendeckenden Beratung.

Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) deren Haus Ataman für den Posten vorgeschlagen hatte, sagte: "Ich bin fest davon überzeugt, dass das eine sehr, sehr gute Wahl ist." Ataman sei bekannt als engagierte Person für eine inklusive und demokratische Gesellschaft. Ataman wurde 1979 in Stuttgart geboren und wuchs in Nürnberg auf.