Regensburgs suspendierter OB Wolbergs verlässt SPD

29.4.2019, 10:14 Uhr
Joachim Wolbergs (SPD), der suspendierte Regensburger Oberbürgermeister, muss sich vor dem Landgericht verantworten.

© Armin Weigel, dpa Joachim Wolbergs (SPD), der suspendierte Regensburger Oberbürgermeister, muss sich vor dem Landgericht verantworten.

Mit dem Schritt kam er einem Parteiausschluss zuvor. Wolbergs muss sich seit Herbst wegen Vorteilsannahme und Verstoßes gegen das Parteiengesetz verantworten. Er bestreitet die Vorwürfe und will zurück in sein Amt als Rathauschef.


Weiteres Strafverfahren gegen Regensburgs OB Wolbergs


Dafür hatte er vor zweieinhalb Wochen den Wahlverein "Brücke - Ideen verbinden Menschen" gegründet. Mit dem Verein will er 2020 bei der Kommunalwahl antreten. Der SPD-Landesverband teilte daraufhin mit, dass Parteimitglieder den SPD-Statuten nach nicht gleichzeitig in einer "konkurrierenden politischen Partei oder Wählervereinigung" Mitglied sein dürften.

Vergangene Woche bekam Wolbergs nach eigenen Angaben eine Aufforderung der SPD, die Partei zu verlassen. Anderenfalls würde er ausgeschlossen werden.

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