Spahn: Suche nach Corona-Impfstoff kann Monate bis Jahre dauern

3.5.2020, 20:10 Uhr

Es gebe viel versprechende Ansätze, aber die Entwicklung von Impfstoffen sei "das Herausfordernste, mit das Schwierigste, das es gibt in der Medizin", sagte Jens Spahn (CDU) am Sonntagabend im ARD-Bericht aus Berlin. "Ich freue mich, wenn es in wenigen Monaten gelänge." Aber man müsse auch realistisch bleiben: "Es kann auch Jahre dauern, weil es natürlich auch Rückschläge geben kann, das haben wir bei anderen Impfstoffen gesehen."

Bei einer internationalen Geberkonferenz sollen am Montag 7,5 Milliarden Euro für die Entwicklung von Mitteln gegen das Virus gesammelt werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte am Wochenende einen "deutlichen finanziellen Beitrag" aus Deutschland zu. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur geht es um einen dreistelligen Millionenbetrag.

Dass der Reproduktionsfaktor bereits geraume Zeit unter 1 liegt - und also ein Infizierter weniger als eine weitere Person ansteckt - wertete Spahn als "ein gutes Zeichen, dass wir es gemeinsam geschafft haben".


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Der Minister wies auf die Schritt für Schritt vorgenommenen Lockerungen hin. Besonderen Bedarf sieht er auch in der Gastronomie. Dort gehe es für viele Wirte um die Existenz. "Wichtig ist, dass wir auch dort eine Perspektive geben. Ich denke, dass das am Mittwoch geschieht", fügte er mit Blick auf die nächste Beratung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder hinzu.


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