Johnson & Johnson Dosen

Spahn: Zehn Millionen Dosen Johnson & Johnson bis Ende Juli

10.5.2021, 12:07 Uhr
Jens Spahn (CDU), Bundesminister für Gesundheit, gibt eine Pressekonferenz zum Fortschritt der Impfungen gegen das Coronavirus

© ODD ANDERSEN, AFP Jens Spahn (CDU), Bundesminister für Gesundheit, gibt eine Pressekonferenz zum Fortschritt der Impfungen gegen das Coronavirus

Der Impfstoff wird in Deutschland künftig in der Regel bei Menschen ab 60 eingesetzt, wie Spahn bestätigte. Nach ärztlicher Aufklärung können sich aber auch Jüngere dafür entscheiden. Das hatten die Gesundheitsminister von Bund und Ländern am Morgen beschlossen.

Die Priorisierung für diesen Impfstoff wird in Arztpraxen und bei Betriebsärzten zugleich aufgehoben. Wie bei dem Vakzin von Astrazeneca sind sehr seltene Fälle von Thrombosen als Nebenwirkungen der Grund für die Einschränkung für Jüngere.


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Spahn erläuterte, bei den Über-60-Jährigen seien mittlerweile deutlich mehr als 60 Prozent geimpft, in einigen Bundesländern über 70 Prozent. Bis Ende Mai dürften alle Menschen ab 60 in dieser Altersgruppe geimpft sein, die sich impfen lassen wollen. Der Großteil des Impfstoffs von Johnson & Johnson komme erst danach.

Daher sei es für ein pragmatisches weiteres Vorgehen bei der Impfkampagne richtig, "dass wir für den Impfstoff von Johnson & Johnson wie bei Astrazeneca die Priorisierung auch aufgeben". Nach ärztlicher Aufklärung und bei individueller Entscheidung könnten sich alle Jüngeren damit impfen lassen.

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