Thüringer Landtag soll im April 2021 neu gewählt werden

21.2.2020, 21:30 Uhr
Astrid Rothe-Beinlich (Die Grünen, vorne,r-l), Susanne Hennig-Wellsow (Die Linke), Anja Siegesmund (Die Grünen), Bodo Ramelow, früherer Ministerpräsident von Thüringen, Madeleine Henfling (Die Grünen), Dirk Adams, (Die Grünen), Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt (Die Grünen) gehen nach einer Beratung durch den Thüringer Landtag.

© Martin Schutt, dpa Astrid Rothe-Beinlich (Die Grünen, vorne,r-l), Susanne Hennig-Wellsow (Die Linke), Anja Siegesmund (Die Grünen), Bodo Ramelow, früherer Ministerpräsident von Thüringen, Madeleine Henfling (Die Grünen), Dirk Adams, (Die Grünen), Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt (Die Grünen) gehen nach einer Beratung durch den Thüringer Landtag.

Am 25. April 2021 soll in Thüringen ein neuer Landtag gewählt werden. Darauf sollen sich Linke, SPD und Grünen mit der CDU verständigt haben, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen eines Treffens der vier Parteien am Freitagabend in Erfurt erfuhr. Die Parteien reagieren damit auf die schwierigen Mehrheitsverhältnisse im Thüringer Parlament. Zuvor hatten mehrere Medien über den Termin berichtet.

Verhandlungskreise: Einigung über Weg aus Krise fast perfekt

Linke, SPD und Grüne in Thüringen haben sich nach Angaben aus Verhandlungskreisen mit der CDU weitgehend über einen Weg aus der Regierungskrise geeinigt. Es gehe nur noch um Detailfragen, hieß es am Freitagabend von Parteivertretern im Landtag. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht.

Die vier Parteien haben über Mehrheiten für eine erfolgreiche Ministerpräsidentenwahl des Linken-Politikers Bodo Ramelow sowie über einen Neuwahltermin gesprochen. Thüringen hat derzeit keine komplette Regierung, nur einen geschäftsführenden Ministerpräsidenten.

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