Tiefflug: AfD fällt auf schlechtesten Wert seit August 2017

26.5.2020, 12:54 Uhr
Alice Weidel, Stellvertretende Bundessprecherin der AfD, spricht hier auf einer Kundgebung in Stuttgart. Ein aktueller Machtkampf in der Partei ist wohl mitverantwortlich für die schlechten Umfragewerte.

© imago images/Arnulf Hettrich Alice Weidel, Stellvertretende Bundessprecherin der AfD, spricht hier auf einer Kundgebung in Stuttgart. Ein aktueller Machtkampf in der Partei ist wohl mitverantwortlich für die schlechten Umfragewerte.

Für die AfD geht es einer Umfrage zufolge leicht abwärts in der Wählergunst, während die SPD zulegt. Im "Insa-Meinungstrend" für die "Bild"-Zeitung verliert die AfD einen Punkt und fällt damit auf nun 9,5 Prozent - den Angaben zufolge der schlechteste Wert seit Anfang August 2017. In der Partei tobt derzeit ein Machtkampf um den Rauswurf des Rechtsaußen Andreas Kalbitz. Mitte Mai war seine Parteimitgliedschaft vom Bundesvorstand annulliert worden.


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Die SPD legt einen Punkt zu und kommt nun auf 15 Prozent, die Linke gewinnt einen halben Punkt und landet bei 8 Prozent. CDU und CSU bleiben zusammen bei 37 Prozent. Auch die Grünen (18 Prozent) und die FDP (6 Prozent) halten die Werte der vergangenen Woche. Damit hätten sowohl die Große Koalition aus Union und SPD (52 Prozent) als auch ein schwarz-grünes Bündnis (55 Prozent) eine Mehrheit. Grüne, SPD und Linke erreichen zusammen 41 Prozent. Die Ergebnisse des Meinungstrends wurden am Dienstag veröffentlicht.

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