Trump in Osaka: Mord an Khashoggi ist "furchtbar"

29.6.2019, 10:52 Uhr
Erstmals äußerte Trump öffentlich sein Bedauern über den Mord an dem saudischen Journalisten Khasoggi.

© Bernd von Jutrczenka/dpa Erstmals äußerte Trump öffentlich sein Bedauern über den Mord an dem saudischen Journalisten Khasoggi.

„Eine Menge Dinge passieren in Saudi-Arabien“, sagte Trump. Er war zuvor dafür kritisiert worden, dass er das Thema Khashoggi bei einer öffentlichen Begegnung mit dem Kronprinzen am Rande des G20-Gipfels im japanischen Osaka nicht aufgebracht hatte.

Es sei nicht so, dass er sich das nicht getraut habe, sagte Trump. „Es macht mir nichts aus, Menschen anzugehen“, sagte der US-Präsident. Er komme aber auch mit vielen Menschen sehr gut aus. Ausdrücklich nannte er den russichen Präsidenten Wladimir Putin und den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, aber auch andere führende Weltpolitiker. "Das sind alles feine Leute."

Der Mord an dem saudischen Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Generalkonsulat in der türkischen Metropole Istanbul hatte weltweit für Aufsehen gesorgt. Ein UN-Sonderbericht hatte kürzlich eine direkte mögliche Verbindung zu Kronprinz Salman hergestellt.

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