Krieg gegen die Ukraine
Ukraine ermittelt wegen 26.000 mutmaßlichen Fällen von Kriegsverbrechen
7.8.2022, 19:00 Uhr
+++ Die Ukraine ermittelt nach eigener Aussage in beinahe 26.000 Fällen von mutmaßlichen Kriegsverbrechen, die seit der russischen Invasion am 24. Februar begangen wurden. 135 Personen seien angeklagt worden, erklärte ihr leitender Staatsanwalt für Kriegsverbrechen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Rund 15 der Angeklagten befänden sich in ukrainischem Gewahrsam, hieß es weiter. Die restlichen 120 seien einem Bericht der Tagesschau zufolge weiterhin auf freiem Fuß.
+++ Ende der Seeblockade - erster Frachter in Ukraine angekommen: Nach dem Ende der russischen Seeblockade hat erstmals wieder ein Frachtschiff in einem ukrainischen Hafen angelegt. "Der Schüttgutfrachter Fulmar S ist im Hafen Tschornomorsk angekommen und bereit zum Beladen.", teilte das ukrainische Infrastrukturministerium auf seinem Telegram-Kanal mit. Die in den vergangenen Tagen aus den ukrainischen Häfen ausgelaufenen Schiffe saßen dort bereits seit Kriegsbeginn fest. Eine Wiederaufnahme des Schiffsverkehrs und der damit einhergehenden Getreidelieferungen aus der Ukraine sind essenziell für eine Stabilisierung der Lebensmittelpreise weltweit.
+++ Erneut werden an der ukrainischen Grenze von Belarus zusätzliche Kräfte und Ausrüstung zur Luftverteidigung stationiert. Das teilte der Generalstab in Kiew am Sonntag mit. Unabhängig überprüfen ließ sich das zunächst nicht. Die frühere Sowjetrepublik Belarus ist zwar nie offiziell mit in Russlands Krieg eingestiegen, allerdings wurden bereits russische Raketen von belarussischem Staatsgebiet aus abgefeuert.
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