Söder kündigt an

"Wer kommt, wird geimpft": Boostern ohne Grenzen in Bayern - Zentren werden hochgefahren

9.11.2021, 18:52 Uhr
Kampf gegen die vierte Welle: Bayern will die mehr als 80 Impfzentren im Freistaat wieder öffnen.

© Sven Hoppe, dpa Kampf gegen die vierte Welle: Bayern will die mehr als 80 Impfzentren im Freistaat wieder öffnen.

Die Über-60-Jährigen würden für eine Auffrischungsimpfung direkt angeschrieben, eine Priorisierung solle es bei den sogenannten
Booster-Impfungen nicht geben. "Es gibt keine Reihenfolgen. Wer kommt, wird geimpft", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am
Dienstag nach einer Sitzung seines Kabinetts in München. Niemand solle ohne Impfung zurück nach Hause geschickt werden.

Die Impfquote bei Erst- und Zweitimpfungen sei wieder ganz leicht steigend, sagte Söder. Er erwarte, dass durch das starke Setzen auf 2G bei Freizeitveranstaltungen – also Zutritt nur für Geimpfte und Genesene – die Neigung zum Impfen noch einmal größer werde.


Gelten Geimpfte in Bayern bald nicht mehr als geimpft? Söder denkt über 2G plus nach


Söder sagte, er befürchte eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft. Deshalb dürfe es auch keine Häme denen gegenüber geben, die sich mit dem Impfen bisher noch schwergetan hatten. Er sprach sich erneut für eine Impfpflicht bestimmter Berufsgruppen aus, etwa in der Pflege.

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