Neuerung im Überblick

Frist läuft heute ab: Wer nicht zustimmt, wird bei WhatsApp eingeschränkt

Alina Boger

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11.4.2024, 10:16 Uhr
WhatsApp kündigt eine Aktualisierung der Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien an. (Symbolbild)

© IMAGO/Rüdiger Wölk WhatsApp kündigt eine Aktualisierung der Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien an. (Symbolbild)

In einem Beitrag gibt WhatsApp bekannt, dass schon bald neue Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien für die Userinnen und User in Europa gelten werden. Wer zum 11. April nicht zustimmt, kann den Dienst nicht mehr weiternutzen, bis er den Nutzungsbedingungen zustimmt. Hauptsächlich aktualisiert WhatsApp, um den neuen EU-Vorschriften, also dem Gesetz über digitale Dienste und dem Gesetz über digitale Märkte, zu entsprechen.

Neuerungen bei WhatsApp im Überblick

Künftig soll in den Bedingungen von WhatsApp genauer beschreiben sein, was erlaubt ist und was nicht. Außerdem soll Nutzern, die sich für die Nutzung von Kanälen entscheiden, besser erklärt werden, wie Nutzer Inhalte melden und Entscheidungen anfechten können.

Eine neue EU-Verordnung ermöglicht zudem eine größere Änderung. Nutzer sollen künftig die Möglichkeit haben, Nachrichten von WhatsApp an unterstütze Drittanbieter-Apps zu senden und umgekehrt Nachrichten von Drittanbieter über WhatsApp zu empfangen.

Es steht auch eine Änderung bei den internationalen Datenübermittlungsmechanismen an. Nutzer in Europa sind in Zukunft von dem EU-US Data Privacy Framework geschützt. Zudem wird WhatsApp wohl erklären, wie personenbezogene Date bei der Übertragung in Länder außerhalb der EU geschützt werden sollen.

Um ein weltweit einheitliches Mindestalter für die App zu sichern, senkt WhatsApp das Mindestalter in der europäischen Region von 16 Jahren auf mindestens 13 Jahre.

WhatsApp macht aber darauf aufmerksam, dass auch nach den Änderungen alle persönlichen Nachrichten und Anrufe durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesichert bleiben.

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