Nicht zu viel schneiden

Schluss mit lästigem Unkraut: Experten raten zur Ein-Drittel-Regel

3.5.2024, 13:01 Uhr
Mithilfe der Ein-Drittel-Regel gehört lästiges Unkraut bald der Vergangenheit an.

© IMAGO/Christoph Hardt/IMAGO/Panama Pictures Mithilfe der Ein-Drittel-Regel gehört lästiges Unkraut bald der Vergangenheit an.

Auf Ihrem Grundstück will einfach kein englischer Rasen wachsen - dicht und frei von Unkraut? Dann sollten Sie diesen Tipp beherzigen: beim Mähen am besten immer nur ein Drittel der Gräser abschneiden.

Die positiven Folgen: Der Rasen wird dichter und Unkräuter haben weniger Chancen. Wenn die einzelnen Gräser breiter sind, entsteht mehr Blattmasse. Die Pflanzen können so ihre Fotosyntheseleistung steigern - also mehr wichtige Nährstoffe für ihre Entwicklung produzieren und dadurch stärker werden.

Optimalerweise stutzt man ein Drittel der Graslänge: Ist das Gras sechs Zentimeter lang, sollte der Rasenmäher zwei Zentimeter abschneiden. Die konkrete Höhe hängt aber auch von der Rasensorte und den jeweiligen Empfehlungen ab.

Grundsätzlich ist es gut, wenn man den Rasen regelmäßig und immer auf die gleiche Höhe schneidet. Die Gräser gewöhnen sich laut Rasengesellschaft an diese Schnittlinie und entwickeln sich eher in die Breite.

Für den sogenannten Gebrauchsrasen, der sich zum Laufen, Spielen und Liegen eignet, empfiehlt die Rasengesellschaft als optimale Schnitthöhe etwa 3 bis 4,5 Zentimeter. Einmal pro Woche sollte man diesen Rasen nachschneiden - in der Hauptwachstumsphase gegebenenfalls etwas häufiger, zum Saisonende etwas seltener.

Reiner Zierrasen hat hingegen eine ideale Schnitthöhe von 1,5 bis 2,5 Zentimetern. Ihn sollte man etwa zweimal pro Woche mähen.

Selbst bei großzügiger Auslegung der Regel sollten die Gräser pro Mäh-Einheit nicht um mehr als die Hälfte gestutzt werden, rät die Deutsche Rasengesellschaft. Und sollte der Rasen etwa nach einem Urlaub doch mal höher als üblich sein, bringt man ihn in Etappen auf Normalhöhe.

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