Garten-Tipps

Trockene Sommertage: Was den Pflanzen neben Gießen noch hilft

2.7.2022, 08:12 Uhr
An trockenen Sommertagen wollen die Beete gegossen werden. Doch nicht nur das hilft, die Pflanzen durch die Hitze zu bringen.

© Rene Traut via www.imago-images.de An trockenen Sommertagen wollen die Beete gegossen werden. Doch nicht nur das hilft, die Pflanzen durch die Hitze zu bringen.

Gießen ist ein Mittel gegen Hitze. Aber das bringt nur bedingt etwas, wenn der Boden nicht in der Lage ist, das Wasser gut aufzunehmen. Daher sollte man den Beetboden rund um die Pflanzen regelmäßig mit einer Harke lockern.

Das Harken sorgt zum einen für eine gute Krümelstruktur des Bodens. Dadurch kann das Gießwasser leichter in den Boden einsickern.

Das Lockern verringert die Verdunstung

Zum anderen bleibt die Feuchtigkeit länger dort erhalten, da durch das Auflockern das sogenannte Kapillarsystem des Bodens unterbrochen wird, erläutert das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft. Das ist quasi sein Kanalnetz, das bei Versickern von vorherigem Gieß- oder Regenwasser entstanden ist.

Durch diese natürlichen Kanäle fließt das Wasser aber nicht nur in den Boden, es kann auch leicht aus tieferen Bodenschichten durch die Öffnungen verdunsten, so die Experten. Eine alte Gärtnerregel sagt: Einmal hacken spart dreimal gießen.

Alternativ kann man im Beet die Verdunstung verringern, indem man offene Böden mit einer Schicht Mulch bedeckt.

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