Mehrere Fahrzeuge beteiligt

Ein Toter und vier Verletzte: Geisterfahrer verursachte Unfall auf A7

4.6.2021, 18:00 Uhr
Es ist ein großes Bild der Zerstörung, dass sich den Einsatzkräften am Freitagvormittag auf der A7 zeigt. 

© NEWS5 / Weddig, NEWS5 Es ist ein großes Bild der Zerstörung, dass sich den Einsatzkräften am Freitagvormittag auf der A7 zeigt. 

Ein 81-jähriger Mann fuhr am Freitag gegen 10.30 Uhr mit seinem Pkw zwischen den Anschlussstellen Wörnitz und Rothenburg als mutmaßlicher Geisterfahrer auf die A7 auf, wie ein Polizeisprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken mitteilte. Er stieß auf der Fahrbahn in Richtung Würzburg frontal mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen. Durch den Aufprall wurde der Falschfahrer so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstarb. Drei weitere Personen wurden schwer verletzt, eine weitere leicht.

Das Auto, mit dem der mutmaßliche Unfallverursacher zusammenstieß, wurde von der Fahrbahn geschleudert und landete in einer Wiese. Das Fahrzeug des Falschfahrers blieb komplett zerstört auf der Fahrbahn zum Stehen. Der Motor wurde durch die Wucht des Aufpralls aus dem Pkw geschleudert.

Kurz vor dem tödlichen Unfall hatte der Geisterfahrer ein weiteres Fahrzeug touchiert. Diese Kollision verlief jedoch glimpflich.

Die Autobahn A7 war nach dem Unfall für mehrere Stunden in beide Richtungen komplett gesperrt. Gegen 12:00 Uhr konnte der Verkehr in Fahrtrichtung Ulm einspurig auf dem Standstreifen vorbeigeleitet werden. Die Sperrung in Fahrtrichtung Würzburg ist seit circa 16.30 aufgehoben. Es kann aber weiterhin zu Verzögerungen kommen. Aufgrund der Witterungsverhältnisse verteilten Kräfte der Feuerwehr Getränke an die im Stau stehenden Personen.


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Neben mehreren Polizeistreifen waren rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes vor Ort. Außerdem waren vier Rettungshubschrauber im Einsatz.

Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang laufen aktuell noch. Ein Gutachter unterstützt die Einsatzkräfte.


Dieser Artikel wurde zuletzt um 18 Uhr aktualisiert.