Franken-Therme: Viel Lob für Konzept, Bänder und Spender.

23.6.2020, 06:00 Uhr
Franken-Therme: Viel Lob für Konzept, Bänder und Spender.

© Foto: Stefan Blank

 

Die Gruppe der Ehrengäste tourte kurz nach dem Einlass der ersten Badegäste gleich zweimal mit drei Fernsehkamerateams durch die Badehallen, da Holetschek wieder weg musste und Huml eintraf. Vom neu aufgebauten Check-In ging es über Kassenbereich, Umkleiden und Duschen in die Badehallen. Bis nach 22 Uhr waren die Thermen-Mitarbeiter am Sonntag noch am werkeln, damit alles den Vorgaben entspricht, verriet Technischer Leiter Oliver Fink. "Wir haben schon noch ganz schön geschwitzt", sagte Bernasco. Am schwierigsten sei es gewesen, innerhalb von 24 Stunden noch die zusätzlichen Seifen- und Desinfektionsmittel-Spender zu besorgen. "Wir haben alles aus Finks Lager zusammengetragen, was wir finden konnten", sagte der Kurdirektor lachend.

"Das ist alles wirklich gut umgesetzt", sagte Holetschek, der sich mit Bürgermeister Jürgen Heckel auch die Zeit für den einen oder anderen Plausch mit Badenden nahm. Verzichten müssen die Gäste zwar noch auf Dampfbäder, Saunen unter 60 Grad Celsius, den Trink-Heilwasser-Brunnen oder Infrarot-Kabinen – und aufgrund "eines technischen Defekts zu einem wirklich blöden Zeitpunkt", wie Fink sagte, auch auf das Entspannungsbecken im Saunabereich –, doch gaben sie "sehr, sehr viel positive Resonanz", berichtete Bernasco.

Dann kam Huml und die Gruppe kehrte zum Startpunkt vor der Therme zurück, wo Heckel die Ministerin lobte, ehe diese viele positive Worte für die Therme fand. Holetschek verabschiedete sich mit den Worten: "Ich glaube, dass wir in ein Jahrzehnt der Gesundheit gehen." Er würde sich sogar wünschen, dass "die Kur wieder zur Pflichtleistung" werde. "Wenn nicht jetzt, wann dann?" Huml zeigte sich unter anderem vom Salzsee beeindruckt und versprach, mit ihrem Mann mal zum Genießen in die Therme kommen zu wollen.

Kritik gab es an diesem Tag nur vom über die AfD-Liste in den Landtag gewählten, inzwischen aber parteilosen Raimund Swoboda. Er hätte sich unter anderem gewünscht, dass es im ganzen Thermenbereich keine Maskenpflicht gebe. Ansonsten waren sich die Ehrengäste einig, dass sie nur zu wenig Zeit haben, um öfters in der Therme entspannen zu können. Unabhängig von den aktuellen Auflagen.

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