Wilder Tanz und Familienfest: Spaß beim Weinturm Open Air

7.8.2016, 13:20 Uhr
Tanzen im Grünen: Auch das gehört zum Weinturm Open Air dazu.

© Anna Franck Tanzen im Grünen: Auch das gehört zum Weinturm Open Air dazu.

Das ist das Einzigartige am Weinturm: Kinder spielen neben tanzenden Fans, keine Hektik und kein Stress. Die Stimmung am Samstag war ebenso gut wie am Tag der Eröffnung. Desmond & the Tutus, My Baby und The Angelcy sind nur drei der Bands, die der Menge auf dem Plateau im Norden von Bad Windsheim einheizten.

Nach wenigen Takten von Deine Mutter in ihren schicken blauen Anzügen, die wohl jede Schwiegermutter begeistern würden, war die Wiese schon zum Festival-Auftakt am Freitag gut gefüllt und die ersten Besucher ließen ihrer Tanz-Begeisterung freien Lauf. Noch bis Sonntagabend ist nun wieder viel Musik und tolle Stimmung geboten.

Pünktlich zum Start um 17 Uhr hatte sich sogar die Sonne blicken lassen und sorgte mit dafür, dass lockere Familien-Atmosphäre gleich wieder Einzug auf dem Plateau fand. Decken wurden auf dem Boden ausgebreitet, Kinder mit Kopfhörer-Mickey-Mäusen wuselten umher, keine Hektik am Eingang, überall freundliche Gesichter – ob bei der Taschen-Kontrolle oder an den kulinarischen Ständen – und Besucher voller Vorfreude auf drei Tage Festival-Erlebnisse à la Weinturm. Nach den flotten von einem Bläser-Trio verfeinerten Klängen von Deine Mutter kamen Bukahara auf die Bühne. Der nigerische Sänger und Gitarrist Bombino sowie die Band St. Paul and the Broken Bones aus Alabama zogen nach. Den Schluss bildete System Solar, die von der karibischen Küste Kolumbiens angereist waren.

Am Samstag ging es um 12.30 Uhr mit The Same los, die das Zepter an Koala Kaladevi weitergaben. Monokini, Yasmo und Die Klangkantine, My Baby und The Angelcy folgten auf der Hauptbühne. Das Abendprogramm bestimmten Desmond & the Tutus, Dero & Klumzy, zum Abschluss blies Meute den Marsch.

Das Flair und der Umgang auf dem Festival wurde gleich bei Begrüßung von Michael Beigel deutlich, der mit einem gefundenen und abgegebenen Geldbeutel auf die Bühne kam. Nach kurzer Recherche war klar: Er gehört einem Musiker, der sich kurz darauf von der Bühne aus insofern bedankte, dass er mit seinen Kollegen die Tanz-Lust der Weinturm-Gäste für den restlichen Abend aufs richtige Level brachten.

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