Hilpoltstein: Mehr Steuereinnahmen, keine Schulden

24.3.2017, 07:00 Uhr
Rund 800 000 Euro muss die Stadt Hilpoltstein in den nächsten Jahren in die Kläranlage investieren. So sieht es jedenfalls der Finanzplan vor.

© Harry Rödel Rund 800 000 Euro muss die Stadt Hilpoltstein in den nächsten Jahren in die Kläranlage investieren. So sieht es jedenfalls der Finanzplan vor.

Mit knapp 36,8 Millionen Euro bewegt sich das Volumen auf dem Niveau der vergangenen Jahre. Als besonders erfreulich wertete Bürgermeister Markus Mahl bei einem Pressetermin, dass  heuer - nach aktuellem Stand - keine neuen Schulden aufgebaut werden. Damit werde die Pro-Kopf-Verschuldung bei einem Schuldenstand von 5,8 Millionen Euro auf 439 Euro sinken. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die Pro-Kopf-Verschuldung bei 504 Euro.

Wie Mahl betonte, sei diese Situation eine Momentaufnahme, denn schon in den nächsten Jahren werde man für Projekte auf dem Sektor Abwasser wieder Geld aufnehmen müssen. So werden die Ortsteile östlich der Autobahn an die zentrale Kläranlage in Hilpoltstein angeschlossen; zudem müsse die Anlage in Meckenhausen ertüchtigt werden. 

Ein Anwachsen der Gewerbesteuer wie vergangenes Jahr  schließen Kämmerer Klaus Waldmüller und Bürgermeister Mahl für heuer aus. Ende 2016 betrugen die Gewerbesteuereinahmen statt der - konservativ gerechneten  - 4,7 Millionen Euro insgesamt 6,1 Millionen Euro. Dieser Anstieg sei  auf  Steuernachzahlungen zurückzuführen.

Ergo fährt die Stadt  in punkto Ansätze für die beiden größten Einnahmeposten wieder auf der sicheren Schiene und plant weiterhin konservativ. Für die Gewerbesteuer sind 4,2 Millionen Euro angesetzt, für den Einkommensteueranteil 7,3 Millionen Euro.

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