Basis für die Balance erworben

26.7.2013, 17:35 Uhr
Basis für die Balance erworben

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Die Freisprechungsfeier fand im feierlichen Rahmen statt, in dem auch die besten Absolventen geehrt wurden. Mit der Gesamtnote von 1,55 war Franziska Meyer aus Burgbernheim um zwei Hundertstel besser als Jossie Wendel aus Herbolzheim. Die Gesamtnote 1,67 erreichte Kim Ixmeier aus Scheinfeld. Laura Böhm aus Fürth galt der Glückwunsch auch von stellvertretendem Landrat Schnizzlen, Schulleiterin Irmgard Kornprobst, Kreisbäuerin Renate Ixmeier und der Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, Claudia Pricha. Sie nahm mit der Ausbildungsberaterin am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth, Edeltraud Buchner, die Ehrung der Prüfungsbesten vor.

Bei der Freisprechungsfeier im Birnbaumer Gasthof „Hammerschmiede“ wurde betont, dass die „allererste und größte Aufgabe im Leben darin besteht, das Gleichgewicht zu halten“. Eine Balanceübung sollte dies deutlich machen Balance war auch das Einführungsmotto für die jetzigen Absolventinnen und den Absolventen zu Beginn der zehnten Klasse gewesen. Das Gleichgewicht zu halten sei in vielen Lebenssituationen wichtig, etwa wenn es im Umgang mit Lehrern und Schülern darum gehe, den richtigen Ton zu treffen, sich passend - wenn auch nicht anpassend – zu verhalten. Oder in praktischen Prüfungen mit der passgenauen Planung, der fachlich korrekten Durchführung sowie der (selbst-) kritischen Bewertung. Bei der Abschussfeier sollten man durchaus einmal aus der Balance geraten dürfen – aus Freude darüber, einen Berufsabschluss auf einer Basis erworben zu haben, auf der es sich nun gut balancieren lasse.

In die Jugend investiert

An den Landkreis als Sachaufwandsträger der Schule war der Dank gerichtet, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, in die Ausbildung der jungen Menschen zu investieren. Der Fachbereich Hauswirtschaft war vor zwei Jahren komplett erneuert worden. Diese zeitgemäßen Voraussetzungen für Ausbildung und Prüfung der angehenden HauswirtschafterInnen spiegle sich auch in den Leistungen der AbsolventInnen wieder. „Die angehenden Fachkräfte nutzen die neueste Technik mit einer Selbstverständlichkeit, die Freude macht und sie optimal auf den Beruf vorbereitet“. Geräte des Großhaushaltes und der Verpflegung von Schülern und Lehrern seien für die Schüler zur Routine geworden.

Dankadressen waren auch die die Lehrkräfte des „bsz-scheinfeld“ gerichtet, die sich sehr darum bemühten, dass die Schüler „im Gleichgewicht“ sind. Unter ihnen galt die Anerkennung auch Kreisbäuerin Renate Ixmeier, die an der Schule fachpraktischen Unterricht erteilt, sich für die Aus- und Fortbildung engagiert und die Belange der Hauswirtschaft. Die hervorragende Vorbereitung der Prüfung und deren reibungslose Abwicklung wurde der Vorsitzenden Pricha gedankt. Dass auch sie immer wieder für die Balance gesorgt hätten, sei es begleitend, unterstützend, motivierend oder auch mal mit sanftem Druck, durften die Eltern der AbsolventInnen bei der Feier deren Erfolg mit genießen.

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