Bayern-Server in Neustadt: So laufen die Planungen

19.9.2018, 14:42 Uhr
 Bayern-Server in Neustadt: So laufen die Planungen

© Sandra Belatschek

Die aktuelle Auskunft des Finanzministeriums erhielt der Landtagsabgeordnete Hans Herold, der sich freut, dass es ihm „gemeinsam mit dem ehemaligen Finanzminister und jetzigem Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder gelungen ist, diese drei Einrichtungen zur Stärkung der gesamten Region in die Kreisstadt zu holen“.

Das Servicezentrum „BayernServer“ ist das Druck- und Versandzentrum des Rechenzentrums Nord, das bisher in Nürnberg angesiedelt. Der Grunderwerb für ein rund 12.000 Quadratmeter großes Grundstück im Gewerbegebiet Kleinerlbach wurde bereits abgeschlossen. Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat hat im April 2018 den Planungsauftrag zur Erstellung der Haushaltsunterlagen-Bau für den Haushalts- und Finanzausschuss erteilt. Als Mitglied im Haushaltsausschuss ist Hans Herold der zuständige Berichterstatter für seine Fraktion. „Hier wird eine Investition von rund 20. Millionen Euro getätigt“, ließ der Abgeordnete in einer Pressemitteilung wissen: „25 zusätzliche Arbeitsplätze werden in diesem Zuge in der Kreisstadt entstehen“.

Derzeit werden die Unterlagen für die Vergabe der Planungsleistungen nach Vergabeverordnung (VgV) vorbereitet, erfuhr Herold aus dem Ministerium. Das Vergabeverfahren soll voraussichtlich im ersten Halbjahr 2019 abgeschlossen werden. Herold rechnet damit, dass die Baumaßnahme im Jahr 2020 durchgeführt wird.

Im Servicezentrum „BayernServer“ erfolgt unter anderem der Druck, die Kuvertierung und der Versand aller zentralen Ausdrucke der bayerischen Finanzämter, der Lohnsteuerbescheinigungen, Bezügemitteilungen und Versorgungsauskünfte für das Landesamt für Finanzen und der Zahlungsaufforderungen der Landesjustizkasse Bamberg und der Grundbuchauszüge.

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