Firmensitz in Neustadt neu ausgerichtet

12.10.2018, 17:40 Uhr
Firmensitz in Neustadt neu ausgerichtet

© Harald Munzinger

Nach der Eröffnung des neugestalteten und vergrößerten Estella-Outlets vor wenigen Tag setzte die Kühnl Group ein weiteres markantes Zeichen zukunftsorientierter Unternehmensstrategie. Als „eine der größten Einzelinvestitionen der Firmengeschichte“ schreibt diese der Neubau fort, die 1948 mit einer Lohnstickerei von Josef und Wilfrieda auch als ein Kapitel der Geschichte der Heimatvertriebenen aus dem Sudentenland begonnen hatte. An dieses erinnerte Helmut Kühnl mit der Ansiedlung von Instrumentenbau und Textilindustrie in Neustadt¸ in dem damals diese Neubürger rund ein Drittel der Bevölkerung der Stadt stellten und sich für deren Entwicklung als ein Segen erweisen sollten, wie diesen Bürgermeister Meier betonte.

Zum Marktführer entwickelt

1979 hatte mit der Gründung der Fränkischen Bettwarenfabrik der Vertrieb an Hotels begonnen, mit dem das Unternehmen sich heute stolz als Marktführer „im Bereich Hotel, Boxspringbetten und Matratzen“ im deutschsprachigen Raum präsentieren kann. Eine Stellung, die es sich mit Qualität, Zuverlässigkeit, Preis-Leistung sowie Service und Logistik über Jahrzehnte erarbeitet und heute 20.000 gelistete Kunden hat. Hier reicht das Spektrum von kleinen und exklusiven Hotels mit klangvollen Namen auf der langen Referenzen-Liste, über Architekten und Raumausstatter oder Einkaufsverbänden und Wäschereien bis zu Kreuzfahrtschiffen und Hotelketten in aller Welt, wie Geschäftsführer Christian Ulf Reschke Einblick in das Unternehmen gab, das mit dem Neubau seinen Mitarbeiterstab ab 90 Fachkräfte aufstocken konnte.

Jährlich würden weltweit über 60.000 Hotelbetten, Matratzen und Zubehör an die Hotellerie verkauft, vernahmen die Gäste der Eröffnung, vor denen Holding-Vorstand Helmut Kühnl dem Schwiegersohn Sven Kühnl-Blind dafür dankte, das Projekt ausgezeichnet gemanagt zu haben, sowie den Töchtern Heike und Martina, die hier hohe Investitionen mitgetragen hatten. Geschäftsführer Reschke wertete die neue Firmenzentrale mit dem erweiterten Logistikzentrum als einen weiteren Meilenstein in der Firmengeschichte, machte zugleich aber deutlich, dass den Wert des Unternehmens nicht eine Immobilie, sondern die vielen guten Mitarbeiter ausmachten. Modernste Fertigungsverfahren ermöglichten es individuelle Wünsche zu erfüllen, bequeme und gut aussehende Betten den unterschiedlichsten Schläfertypen anzupassen, was beim Rundgang durch den hell und freundlich gestalteten modernen Gebäudekomplex auch anschaulich vermittelt wurde.

Landkreis und Stadt sind stolz

Der Landkreis sei sehr stolz, ein äußerst erfolgreiches Unternehmen zu haben, brachte Landrat Helmut Weiß „Respekt und Anerkennung“ auch im Hinblick auf die Arbeits- und Ausbildungsplätze ebenso zum Ausdruck, wie Bürgermeister Klaus Meier, der auch das Steueraufkommen zu schätzen wusste. Er sprach nach dem „unternehmerischen Glanzpunkt“ bei der Eröffnung des Outlet-Centers beim imposanten Neubau von Bürotrakt und Logistikzentrum von einen „überaus beachtenswerten Highlight“.

Wie Landrat und Bürgermeister bewunderte auch die Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt die Entwicklung aus kleinen Anfängen zu einem echten Gobalplayer. Sich auf dem hart umkämpften Markt weiter bestens behaupten zu können, wurde „FBF bed & more“ im Besonderen sowie der gesamten Kühnl-Group mit ihren bis nach Polen oder Belgien reichenden Wirkungsstätten von allen Seiten gewünscht.

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