Freiwilligenzentrum "mach mit" feiert 15-jähriges Jubiläum

21.9.2017, 14:43 Uhr
Freiwilligenzentrum

© Harald Munzinger

Um 11.30 Uhr lädt das 2002 gegründete Freiwilligenzentrum zu einem Empfang "mit einem Stück Kuchen" ein und ab 12 Uhr kocht im Hinterhof Ayoola Adebayo für die Gäste, die sich ab 13 Uhr "in und um die Caritas" rund uns Ehrenamt informieren können, für die das "FWZ" das Drehkreuz ist, in dem "gute Ideen umgesetzt" werden und das sich als "Ort für Menschen mit Weitblick und Talent" versteht". Als solcher hat sich das Freiwilligenzentrum stetig entwickelt, hat 2003 das inzwischen auch bundesweit ausgezeichnete und gerne kopierte Freiwillige Soziale Schuljahr (FSSJ) "Modell Neustadt/Aisch" gegründet, 2004 das Selbsthilfebüro eingerichtet und den Jugendfreiwilligendienst ins Leben gerufen.

Im Jahresrhythmus ging es 2006 mit der Bildung eines Leihgroßeltern-Kreises, 2007 mit der Gründung des Fördervereins und 2008 mit dem "Mehrgenerationenhaus" weiter. Das 2009 eingerichtete "Trauercafé" soll bei Bedarf wieder angeboten werden. Weitere Teile im großen Mosaik wertvollen ehrenamtlichen Wirkens sollten 2010 die "BücherTauschbörse" mit vielen "Filialen", 2011 das beliebte "Mobile Seniorenkino" und 2012 die Aktion "WunschSternenBaum" sein, die sich gegenwärtig schon wieder darauf vorbereitet, zu Weihnachten Kindern auf der Schattenseite des Lebens eine Freude zu bereiten.

Eifrig für den Publikumspreis abstimmen!

Wünsche können bis 25. November beim Freiwilligenzentrum abgegeben werden. Danach hängen vom 4. bis 15. Dezember die "Wunsch-Sterne" an Weihnachtsbäumen in der Neustädter Rathausehrenhalle und in diesem Jahr erstmalig auch in der Bad Windsheimer Dr. Becker Kiliani-Klinik. Der interkulturelle "NeuStadtGarten" kam 2013 als ein beliebter Treff nicht nur das Gartler mit ihren individuell genutzten Beeten dazu und 2014 wurde die erste "KleiderTauschBörse" veranstaltet, die ebenso "eingeschlagen" hat, wie das "ReparaturCafé", das seit 2016 wechselweise in Neustadt und Bad Windsheim Gelegenheit bietet, defekte Gerätschaften von ehrenamtlichen Tüftlern wieder fitmachen“ zu lassen. Jüngstes Projekt sind die Integrationslotsen.

Das 2015 gegründete, "Grenzen überwindende und Generationen verbindende“ Netzwerk "über Zaun und Grenze" hat schon 2016 die Jury des "Deutschen Ehrenamtspreises" überzeugt und ist jetzt erneut dafür nominiert. Zum Erfolg im "Rennen um den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis" können alle Menschen in Stadt und Landkreis noch bis 20. Oktober mit ihrer Stimme beitragen.

"Der Welt ein gutes Gesicht geben"

Den Zugang zum Online-Voting finden sie hier. Bei Suchtwort ist "über Zaun und Grenze" einzugeben, woraufhin sich "unser Fenster" zur Abstimmung öffnet, wie die Leiterin des Freiwilligenzentrums, Dorothea Hübner, den Pfad erläutert. Nach erfolgter Abstimmung erhalten Unterstützer per Mail einen Link zum Bestätigen. Über all das können sich die Besucher am Herbstfest-Sonntag informieren, an dem sich das Caritas-Haus zum Abstecher anbietet, um sich rund ums Ehrenamt zu informieren, am Glücksrad (für Jung und Alt) Fortuna herauszufordern, in Büchern für jeden Geschmack und jedes Alter zu stöbern oder sich an einem Kunstprojekt mit dem Neustädter "KiNA-Künstlerkreis" zu beteiligen.

Live-Musik bietet ab 13 Uhr im Caritas-Foyer das "Silversound-Duo" und von 13 bis 15 Uhr sorgen Kurzfilme für Unterhaltung sowie ein buntes Kinderprogramm für Kurzweil der Knirpse.

Um 15 Uhr und 16 Uhr beschließen Autorenlesungen von Paul Summ im Raum der "BücherTauschBörse" den Festtag des Freiwilligenzentrums, das sich als "Treffpunkt für alle, die der Welt ein gutes Gesicht geben" präsentiert und sein Jubiläum mit vielen Gästen feiern will.

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