Gabi Schmidt will "B470 ein Stück sicherer machen"

12.2.2018, 17:27 Uhr
Gabi Schmidt will

© Harald Munzinger

In einem Schreiben an Bayerns Innenminister Joachim Herrmann verweist die Abgeordnete der Freien Wähler, Gabi Schmidt aus Uehlfeld, auf folgenschwere Unfälle auf dem Streckenabschnitt zwischen Diespeck und Gerhardshofen. Auf dem seien in den letzten fünf Jahren vier Menschen getötet und 30 schwer verletzt worden, wie Schmidt auf Nachfrage bei der örtlichen Polizeiinspektion erfuhr. "Diese Zahlen sind viel zu hoch", mahnt sie mit der Feststellung: "Das ist bayernweit unverhältnismäßig." Es könne nicht sein, dass auf einem kleinen Straßenabschnitt von siebeneinhalb Kilometern fast jedes Jahr ein Mensch ums Leben komme. Würden auf allen bayerischen Straßen so viele Menschen sterben, würde die Zahl der Toten in Bayern in den vergangen fünf Jahren nicht etwa bei etwa 3200 liegen, sondern bei unglaublichen 22.293. Deshalb müsse unbedingt etwas getan werden, so MdL Schmidt: "Vor allem die Radquerung in Höhe von Pahres birgt ein sehr hohes Gefährdungspotential." Dies belege die Polizeistatistik. Demnach ist es an dieser Stelle in den letzten fünf Jahren zu drei Unfällen mit Fahrradfahrern gekommen – mit jeweils einem tödlich, schwer und leicht verletzten Radler.

Eine Unterführung für Radfahrer

"Eine Unterführung für Radfahrer hätte diese drei Unfälle wohl verhindert", so Schmidt. "Und auch weitere Menschen könnten dadurch geschützt werden." Dabei würde der Bund für die Kosten aufkommen, wie die Abgeordnete auf Anfrage sichergestellt hatte. "Keine Kommune und auch nicht der Landkreis würden dadurch belastet." Gabi Schmidt hofft auf die Unterstützung des Staatsministers, um die B470 ein Stück sicherer zu machen.

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