Kräfte der Münchsteinacher Feuerwehren geehrt

19.6.2014, 17:51 Uhr
Kräfte der Münchsteinacher Feuerwehren geehrt

© Harald Munzinger

Dass der Einsatz “sehr gut geklappt” habe, gab es die Anerkennung von Kreisbrandinspektor Dieter Popp für den reibungslosen Ablauf einer Gemeinschaftsübung.

Zu der waren die Feuerwehren aus Münchsteinach und seinen Ortsteilen Abtsgreuth, Altershausen und Mittelsteinach ausgerückt, letztere mit dem kürzesten Weg für ihre Tragkraftspitze, da sich der “Brandort” gegenüber von deren Depot befand. Die Zusammenarbeit zu proben und sich mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen, ist es nach den Worten von Bürgermeister Jürgen Riedel Ziel der jährlichen Gemeinschaftsübungen der Ortswehren in jeweils einen anderen Gemeindeteil.

Zudem dienten sie der Pflege der Kameradschaft. KBI Popp würdigte es, dass im Gemeindegebiet jährliche Gemeinschaftsübungen durchgeführt würden. Sie seien wichtig, um Einsatzabläufe zu proben und gegebenenfalls zu verbessern.

Auch wenn es in den Münchsteinacher Ortsteilen - wie anderswo im Land - schwer sei, zumindest eine Löschgruppe zu erhalten, sind für Riedel die Ortswehren “aufgrund der örtlichen Kenntnisse für den Ersteinsatz äußerst wichtig und nicht zu ersetzen”. Das werde immer schwieriger, auch wenn es momentan mit der Feuerwehrjugend sehr gut aussehe und dies auch Kreisbrandinspektor Popp in Sachen Nachwuchs “ein gutes Gefühl” gab. So appellierten denn auch beide an die Jugend, wie auch an alle Einsatzkräfte, “bei der Stange zu bleiben”.

Stütze des Ortslebens

Dem Zusammenhalt in der Feuerwehr kommt für Bürgermeister Riedel in kleinen Orten noch die besondere Bedeutung zu, dass sie vielfach die Stütze des Ortslebens sei. Am Rande der Übung, bei der die Löschwasserversorgung von der Entnahmestelle im Ort, wie von der Steinach und dem Fichtelgraben gesichert werden musste, sah Riedel ein Übel in der Abschaffung der Feuerschutzabgabe, von der man sich mit dem Feuerwehrdienst freistellen konnte. Das sei doch für manch einen Bürger Anlass gewesen, sich in den Dienst der Wehr zu stellen.

Dass diese mit großem persönlichen Engagement und bei den Kommandanten mit noch mehr Zeitaufwand verbunden sei, wurde bei der Übergabe von goldenen Ehrenamtskarten sowie der Verabschiedung langjähriger Führungskräfte betont und dafür gedankt. Kreisbrandinspektor Dieter Popp wies auf die Möglichkeit eines einwöchigen Aufenthaltes im Feuerwehrerholungsheim bei 40 Dienstjahren.

Kräfte der Münchsteinacher Feuerwehren geehrt

© Harald Munzinger

Mit Bürgermeister Riedel spielte er “den Ball hin und her”, wer für noch mehr Akzeptanzstellen für die Ehrenamtskarten und ihre damit erhöhte Attraktivität sorgen solle. Denn auch dies könne ein Anreiz für den langjährigen Feuerwehrdienst sein. Allen, die ihn in Münchsteinach und seinen Ortsteilen leisten, galt die Anerkennung von KBI Popp, Bürgermeister Riedel sowie den Kommandanten Roland Willner (Mittelsteinach) und Bernd Huffman (Münchsteinach).

Besondere Anerkennung mit Urkunden und Präsenten gab es zur Verabschiedung nach langjähriger Führungsfunktion für Norbert Friedrich, der als Kommandant von 1995 bis 2013 die Feuerwehr in Altershausen leitete und zuvor schon drei Jahre stellvertretender Kommandant gewesen war, für Rainer Popp für 12 Jahre im Amt des Zweiten Kommandanten in Altershausen und für Karl-Heinz Herrmann. Von 2007 bis 2013 war er in Münchsteinach Zweiter Kommandant. Die Feuerwehr Mittelsteinach zeigte ihre Einsatzstärke nicht nur bei der Übung, sondern anschließend auch bei der Bewirtung der Kameraden.

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