Münchsteinach bei Kerzenschein: Premiere von "Slotkoor"

26.7.2017, 18:57 Uhr
Münchsteinach bei Kerzenschein: Premiere von

© Slotkoor

Licht hat Menschen für alle Zeiten verzaubert, es erinnert ihn an die Schönheit und Kraft der Natur und lässt uns vom Himmel träumen. Der "Slotkoor" zeigt im Programm "Urlicht" alle diese Aspekte des Lichts. Zum neunten Mal studiert der niederländische Chor in Schloss Seehaus mit hochmotivierten jungen Musikerinnen und Musikern ein ungewöhnliches a cappella-Programm ein und führt es an verschiedenen Standorten in Deutschland und den Niederlanden auf. Dort sind "Nikolai-Kirche" in Utrecht und Schloß Doorwerth bei Arnheim auf dem Tourneeplan. Auf Schloss Seehaus hatte die Geburtsstunde des Chores geschlagen, als dessen Dirigent den Tenor Jan Kobow besuchte und dabei die Idee eines "Sommerprojektchores" entwickelt wurde. Seit der ersten Chorwoche 2009 ist der "Slotkoor" längst den "Kinderschuhen entwachsen" und mit Siebenmeilenstiefeln auf der Erfolgsspur, auf der sich nicht nur in seiner Heimat einen Namen gemacht hat und der Kreis der SängerInnen stetig wächst.

Nach Auffassung des Chores, dem in Markt Nordheim der Honorarkonsul der Niederlande, Alexander Fackelmann, die Ehre erweist, passt die einzigartige Kerzenbeleuchtung in der prächtigen mittelalterlichen Kirche in Münchsteinach ausgezeichnet zum neuen Programm "Urlicht" mit Werken von Rheinberger, Sweelinck, Hillborg, Mahler/Gottwald, Heppener, De Leeuw und Whitacre. So kommen nicht nur die sicher erneut zahlreichen Konzertbesucher aus der gesamten Region, sondern auch die Sängerinnen und Sänger erwartungsvoll zu ihrer Premiere im Steigerwaldort. Karten zum Konzert, das um 20 Uhr beginnt, gibt es zu 15 Euro an der Abendkasse oder unter 09166/9969644.

Vor dem Konzert im Münchsteinacher Münster wird um 19 Uhr wieder zu einer Ausstellung in der benachbarten Kulturscheune eingeladen. In ihr zeigt Rita Zeller ihre Exponate, die in Dietenhofen eine Galerie betreibt und dort unglaublich kreative Objekte aus allen möglichen und unmöglichen (Schrott-)Materialien fertigt. Diese können auch in der Pause oder nach dem Konzert besichtigt werden.

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