Nachbarschaftshilfe nimmt in Neustadt den Betrieb auf

30.6.2019, 16:13 Uhr
Nachbarschaftshilfe nimmt in Neustadt den Betrieb auf

© Stadt Neustadt

Mit Beschluss des Stadtrats vom 16. Januar die Stadt Neustadt sich der Aufgabe der von Seniorenbeauftragter Heike Gareis angeregten Nachbarschaftshilfe in kommunaler Verantwortung angenommen und die Trägerschaft hierfür übernommen. Im Rahmen eines Impulsvortrags von Rechtsanwältin Karin Larsen-Lion im März wurde die interessierte Öffentlichkeit über die Arbeitsweise und die rechtlichen Rahmenbedingungen einer Nachbarschaftshilfe in kommunaler Trägerschaft informiert. Im Rahmen dieser Veranstaltung konnten zahlreiche Interessierte als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und auch eine Koordinatorin gewonnen werden.

In mehreren Helfertreffen und einem Arbeitskreis für die Öffentlichkeitsarbeit hat sich die „Nachbarschaftshilfe Neustadt/Aisch zwischenzeitlich organisiert und nach Auskunft von Karin Mosch (Geschäftsleiterin der Stadt) die Aufnahme des Betriebs vorbereitet. Der Arbeitskreis für die Öffentlichkeitsarbeit hat ein Logo und einen Flyer entworfen sowie Maßnahmen entwickelt, um das erforderliche Interesse der Bürger zu wecken.

Hilfe ist kostenlos

Hilfesuchende Mitbürgerinnen und Mitbürger können sich unter der Telefonnummer 0172/3112129 oder unter nachbarschaftshilfe-neustadt@gmx.de melden. „Gerne nehmen wir auch weitere Ehrenamtliche in unser Team auf, die sich ebenfalls unter den genannten Kontaktdaten melden können“, so Karin Mosch. Die Hilfsleistungen der Nachbarschaftshilfe werden unentgeltlich erbracht. Lediglich für Fahrtkosten und Parkgebühren ist bei Fahrdiensten ein Unkostenbeitrag zu entrichten. „Es ist dabei selbstverständlich, dass alle ehrenamtlichen Helfer der Nachbarschaftshilfe zur Verschwiegenheit verpflichtet sind“ wird aus dem Rathaus versichert.

Im Rahmen des „HonigBienenMarktPlatzes“ am 13. Juli präsentiert sich die „Nachbarschaftshilfe Neustadt/Aisch“ der Öffentlichkeit. Interessierte haben hier die Gelegenheit, mit einigen der Helfer ins Gespräch zu kommen und sich über die Arbeitsweise der Nachbarschaftshilfe und das Hilfsangebot zu informieren.

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