Neustädter Schlosshofkonzerte laden ein

22.7.2014, 17:59 Uhr
Neustädter Schlosshofkonzerte laden ein

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Den Anfang macht am Freitag, 25. Juli, „Vano Bamberger & Band“. Die drei Gitarristen der Sinti-Familie Bamberger - Vano, Donani und Terrangi Bamberger - haben sich mit dem einfühlsamen Jazz-Klarinettisten Jerry Senfluk und dem fulminanten Kontrabassisten Antonin Sturma - beide aus Prag stammend - zusammengetan. Seit Frühjahr 2008 ist dieses Quintett zu Konzerten und Festivalauftritten im In- und Ausland unterwegs und hat überall für Furore gesorgt.

Gemeinsam versprühen die Swing-Musiker ein fantastisches musikalisches Feuerwerk, von dem eine erregende Faszination ausgeht, der man sich nicht entziehen kann. Natürlich ist dabei der Einfluss des genialen Stammesgenossen Django Reinhardt all gegenwärtig.

Das waschechte Sinti-Familienunternehmen, ergänzt durch Klarinette und Kontrabass, ist eine wahre Entdeckung! Denn was die Musiker an feinfühlig arrangierter, virtuos improvisierter und erdig pulsierender Musik deutscher Sinti abliefern, reiht sich nahtlos in die große Tradition dieses Genres ein. Vano Bamberger ist musikalischer Kopf und Namensgeber der Band zugleich. Sein virtuoses, zupackendes, begeisterndes Spiel auf der Gitarre sprüht nur so vor Ideen. Vanos Sohn Donani Bamberger ist auf dem besten Weg, sich als Solo-Gitarrist mit eigenen Ideen einen Platz in der Sinti-Musikszene zu erobern. Vanos Bruder Terrangi Bambergerspielt den Part des Rhythmus-Gitarristen harmoniesicher und mit spannungsgeladenem rhythmischen Feeling ausgestattet. Zusammen sind die drei das Herzstück der Band.

Mit Beatles-typischen Anzügen

Am Samstag, 26. Juli, gastiert „Fab Four“ im Schlosshof und sorgt für ganz andere Klänge. Die auch unter dem Namen „Die Fabelhaften Vier“ bekannten Beatles haben über viele Jahre hinweg wahre Musikgeschichte geschrieben. Mit unzähligen Hits mit einer ganz außerordentlichen Bandbreite füllten sie die Charts der 60er und 70er Jahre, und „Hey Jude“, „Let it be“, „Here comes the Sun“ oder „Yesterday“ haben bis heute nichts von ihrer unglaublichen Ausstrahlung verloren.

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Davon sind auch die vier fränkischen Musiker überzeugt, die 1996 die Band „The Fab Four“ gründeten und seitdem überaus detailgetreu und mit größter Hingabe die Musik der Beatles in einer begeisterten Zuhörerschaft wach halten. Die perfekte Wiedergabe der Gesangparts, die Rickenbacker- und Gretsch-Gitarren, wie sie schon die Beatles verwendeten, der legendäre Höfner-Violinbass, das original Ludwig-Schlagzeug oder die alten VOX-Verstärker sorgen dafür, dass man schier die echten Beatles zu hören glaubt. Und wenn die Musiker von „The Fab Four“ dann auch noch die verschiedenen für die Beatles typischen Anzüge tragen, dann holen die vier Franken die Legende wirklich zurück auf die Bühne.

Mit einer fulminanten Beherrschung ihrer Instrumente, die gänzlich ohne Tricks auskommt, werden die schönsten Beatles-Songs präsentiert, vom Beginn dieser sagenhaften Band bis hin zu ihrer Trennung.

Inzwischen wurden „The Fab Four“ zu internationalen und nationalen Beatles-Festivals selbst bis nach Südamerika eingeladen, doch der Auftritt im Liverpooler Cavern Club - der Geburtsstätte der Beatles - bedeutete die Krönung dieser Konzerte von Karl “John” Geßler, Helmut “Paul” Knörr, Bodo “George” Lehmann und Helmut “Ringo” Mayer.

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