Neustädter Stadtrat: Das Internet auf dem Vormarsch

Neustadt/Aisch - Die Präsentation im Internet und in den sozialen Medien werde für die Stadt Neustadt immer bedeutender und ganz offensichtlich auch immer beliebter. Erster Bürgermeister Klaus Meier belegte dies in seinem Bericht in der Stadtratssitzung mit "bis zu über 90.000 Aufrufen im Monat".

Durch die Optimierung der Homepage auf die neuen digitalen Endgeräte sei diese nun auch leicht mit dem Smartphone lesbar und mit der Erweiterung der Dienste stelle die Stadt noch mehr Informationen für ihre Bürger und Gewerbetreibenden sowie auch die Gäste zeitgemäß zur Verfügung, wofür Harald Heinlein von der "Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Tourismus" verantwortlich zeichnet.

Nach Mitteilung des Bürgermeisters sei "alle wichtigen Aktivitäten, Dienstleistungen, Ansprechpartner und Adressen für den Nutzer leichter erreichbar" und wer Informationen über die städtischen Gremien wünsche, könne unter "Der Stadtrat" Einblick in die Protokolle von dessen Beratungen und Beschlüssen nehmen. Als "ganz neu" stellte Meier den virtuellen interaktiven Stadtplan Neustadts. Mit einer detaillierten Karten- oder Luftbildansicht würden zahlreiche Informationen zu städtischen, touristischen und weiteren Einrichtungen "georeferenziert angeboten".

Auch Angebote für Senioren wie Wohnanlagen oder Pflegeeinrichtungen seien ebenso abgebildet, wie kulturelle Angebote, Standorte von Lokalitäten, den diversen Freizeiteinrichtungen oder Museen. Selbst WLAN-Hotspots oder Rundwanderwege mit GPS-Download seien aufgelistet. So biete der Stadtplan "ein cleveres Werkzeug zur Orientierung in der Stadt und ihren Ortsteilen", Vereine, Firmen und andere Einrichtungen könnten den Stadtplan zur kurzen Präsentation oder Hinweis auf ihren eigenen Werbeauftritt nutzen.

Interaktiver Stadtplan

Durch die Funktion "Treffpunkt setzen" könnten Nutzer leicht einen Link generieren, den sie per Mail an Personen senden könnten, um diesen den genauen Standort des Treffpunktes zu übermitteln, zeigte der Bürgermeister weitere Vorzüge des interaktiven Stadtplanes www.neustadt-aisch.de auf. Er verwies zudem darauf, dass die Stadtverwaltung am Rathaus und an der "NeuStadtHalle" zwei neue BayernWLAn-Hotspots in Betrieb genommen habe, um den Mobilfunknutzern mit all den neuen Serviceangeboten im Stadtgebiet noch umfangreicher den schnellen und kostenlosen Zugang ins Internet zu ermöglichen. Damit versorgten nun insgesamt 12 Hotspots mit verschiedenen Anbietern "einen mittlerweile erfreulicherweise sehr weiten Bereich der Neustädter Innenstadt".

Dem Stadtrat lag zur Verabschiedung das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept der Kommunalen Allianz NeuStadt und Land vor, das in vielen Beratungen und Expertengesprächen erstellt und mit den eingearbeiteten Vorschlägen mit dem Amt für Ländliche Entwicklung und der Abteilung für Städtebauförderung abgestimmt wurde. Nach Zustimmung von Stadtrat und Gemeinderäten der Allianzgemeinden kann es in die Umsetzungsphase der geplanten Projekte gehen.

Firmen können sich präsentieren

Der sechste "Neustädter Gewerbetag" wird am 11. März nächsten Jahres im Gewerbegebiet Kleinerlbach stattfinden und wiederum mit dem verkaufsoffenen Sonntag der Kreisstadt zum "Matthiasmarkt" verbunden sein. Allen Firmen aus Neustadt und seinen Ortsteilen ist die Möglichkeit geboten, sich zu präsentieren. In Gewerbegebiet angesiedelte Unternehmen können unter anderem mit Betriebsbesichtigungen, Verkauf und "speziellen Beiprogrammen" für sich werben. Anmeldungen und weitere Informationen sind bei der Wirtschaftsförderung der Stadt möglich (Telefon 09161/66667 beziehungsweise E-Mail harald,heinlein@neustadt-aisch.de.

Am 18. Oktober findet zum Thema "Ausbau der Ansbacher Straße" eine Bürgerversammlung in der "NeuStadtHalle am Schloss" statt, zu der um 18.30 Uhr eingeladen wird. Bereits am Donnerstag, 5. Oktober, geht es in einer öffentlichen Veranstaltung ab 18.30 Uhr in der Rathaus-Ehrenhalle um den Klimawandel mit der Frage, wie sich Kommunen auf die Herausforderungen von Klimaveränderungen vorbereiten können. Dazu wird der Geschäftsführer des "Forums für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung", Dr. Peter Pluschke, referieren.