Überwältigender Empfang für Weinkönigin in Bullenheim

23.3.2015, 13:51 Uhr
Mit Amtsvorgängerin Christin Ungemach fuhr die neue Frankenweinkönigin Kristin Langmann in ihrem flotten blauen Flitzer durch Bullenheim, das seiner einstigen Weinprinzessin einen triumphalen Empfang gab.

© oh Mit Amtsvorgängerin Christin Ungemach fuhr die neue Frankenweinkönigin Kristin Langmann in ihrem flotten blauen Flitzer durch Bullenheim, das seiner einstigen Weinprinzessin einen triumphalen Empfang gab.

Für den Empfang war Bullenheim, festlich geschmückt und trotz kaltem Wind der Weg zur Paradiesscheune von Zuschauern gesäumt. Die erste Nacht habe die Krone auf dem Nachtkästchen gelegen, verriet die neue Frankenweinkönigin sympathisch offen, die schon beim Frühstück ihr erstes Fernsehinterview gab und sich in den ersten Wochen auf zahllose Reporterfragen einstellen muss. Dass ihr das nicht schwerfallen wird, machte ihr freundlich-selbstbewusstes Auftreten deutlich.

Keine Frage für Artur Steinmann, den Präsidenten des Weinbauverbandes Franken, dass mit der ehemaligen Bullenheimer Weinprinzessin die beste unter sechs Bewerberinnen die Wahl zur Frankenweinkönigin gewonnen hatte. Deren Aufgabe wird es sein, ein Franken und möglichst viele Gäste gemeinsam für dessen Wein zu begeistern, führte Kitzingens Landrätin Tamara Bischoff aus. In ihrem Kreis mit den meisten Winzern und Weinfesten werde Kristin Langmann wohl häufiger sein, die in ihrem Amtsjahr etwa 400 Termin im In- und Ausland zu bewältigen haben wird. Dafür ruht zunächst das Studium der Sozialpädagogik, das sie danach auf jeden Fall fortsetzen, zugleich auch dem Weinbau als Gästeführerin verbunden bleiben will.

Überwältigender Empfang für Weinkönigin in Bullenheim

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Landrat Helmut Weiß sprach die Glückwünsche des Heimatlandkreises aus und sicherte dessen Unterstützung zu. Diese bot Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt bei Terminen der Frankenweinkönigin in München an, wohin sie auch gleich die erste Fahrt im neuen Amt führen sollte. Wie viele Gratulanten, freute sich Schmidt, dass nach 18 Jahren wieder einmal eine Mittelfränkin die Frankenkrone trage.

Dass der Empfang an der mittel-/unterfränkischen Grenze stattfand, sollte die sehr gute Verbundenheit beider Regionen dokumentieren, die Kristin Langmann sicher bestens vertreten werde. Nun sollte ihr mit der Renovierung der Paradiesscheune ein Schloss gebaut werden, winkte Schmidt via Bezirk mit dem Zaunpfahl. Bezirksrat Ronald Reichenberg machte aus, dass bisher dem Paradies eine Weinkönigin gefehlt habe.

Ippesheims Bürgermeisterin Doris Klose-Violette freute sich über die große Resonanz auf die zwangsläufig kurzfristige Einladung zum Empfang, bei dem auch Uffenheims Bürgermeister Wolfgang Lampe nicht fehlen durfte, stolz auf die Uffenheimerin mit der Frankenweinkrone. Die Weinbauvereine repräsentierte Wolfgang Kistner aus Bullenheim. Zur Krone gab es für Kristin Langmann auch ein neues Auto, einen flotten blauen Flitzer, auf das sie nun von ihrem 23 Jahre alten Pkw umsteigen kann.

Ihr Dank galt der Familie, dem Weinbauverband und einem tollen Team auf dem Weg in den neuen Lebensschnitt, zu dem nicht nur die ganze Region gratuliert, es auch überregional kräftig Glückwünsche twittert. Mit ihrem Ausruf „Wir sind Fränkische Weinkönigin“ eroberte Kristin Langmann auch die letzten Herzen, die sie nicht schon in der Wahlnacht von Erlenbach erobert hatte.

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