Vom Navi fehlgeleitet: 40-Tonner landet in Graben

22.2.2016, 19:04 Uhr
Vom Navi fehlgeleitet: 40-Tonner landet in Graben

© Harald Munzinger

IDieTruckerin war in Belgien aushilfsweise "auf den Bock" gestiegen uns steuerte Langenfeld an. Dort sollte die Molkerei ihr Ziel sein, doch an dem fuhr sie im Dunkel der Nacht vorbei und geriet auf einem Flurweg, der rund drei Kilometer westlich des Zielortes an einem Waldrand unmittelbar neben der Bahnlinie endete.

Der Versuch rückwärts aus der Misere zu gelangen, scheiterte auf schmierigem Untergrund nach wenigen Metern: das Heck des 40-Tonners rutschte in den Graben und musste schließlich mit schwerem Gerät aus der misslichen Lage befreit werden.

Doch ehe Dominic Bauereiß vom "ADAC-Truck-Service" und seine Fachleute den Lastzug wieder flott machen konnten, musste zunächst kräftig Schotter in den von Regen aufgeweichten Weg gekippt werden, damit der Bergungskoloss nicht selbst im morastigen Untergrund stecken blieb.

Dann wurde das Heck des Lastzug "in die Spur" gehievt und auch noch auf den ersten Metern geschleppt, bis wieder halbwegs fester Grund unter den großen Reifen war. Auch die lange Strecke, die der 40-Tonner rückwärts aus der "Sackgasse" manövriert werden musste, brauchte das Geschick der "gelben Engel", die der Truckerin nicht der regengraue Himmel, sondern der versierte "ADAC-Truck-Service" aus dem Neustädter Gewerbegebiet geschickt hatte. Mit dem Navi mag sie vorerst auf Kriegsfuß stehen – und so mancher Kollege auch, den es auf Abwege führte.