9,5 Millionen für das Thermalbad

27.12.2013, 07:29 Uhr
9,5 Millionen für das Thermalbad

© TK

Das Projekt wird nach jetzigem Stand auf drei Bauabschnitte verteilt, die bis ins zweite Quartal 2017 hineinreichen. Im Thermalaußenbe­cken stehen folgende Arbeiten an: Zum einen geht es um Abbrucharbeiten, außerdem um die Betonsanierung sowie um Betonarbeiten im Zusammenhang mit einem geplanten Strömungskanal zur Aufwertung des Außenbeckens. Im Bad selbst sollen an vielen Stellen umfassende Abbrucharbeiten, Betonsanierungen, Fliesen- und Bodenbelagarbeiten sowie Arbeiten an den Wandbelägen und Deckenbekleidungen vorgenommen werden. Im gleichen Atemzug sollen laut Planerbüro „4a“ eine Reihe baulicher Veränderungen vollzogen werden. Eine Erweiterung der Sauna (z.B. Saunagarten) ist in der Planung nur als Option enthalten, sie steht bislang jedoch außen vor. Auch der Eingangsbereich bleibt unverändert.


In der jüngsten Stadtratssitzung gab es in Sachen Bad freilich keinen Beschluss mehr, lediglich noch kurze Stellungnahmen. CSU-Fraktionschef Uwe Linss sagte, dass es gut gewesen sei, über die Attraktivierung des Bades zunächst nichtöffentlich zu beraten. Zudem sei es wichtig, dass man mit dem Bad nun vorankomme. Klaus Fackler (FW) meinte, dass es beim Bad um eine Attraktivierung und um dessen Zukunftsfähigkeit gehe und dass man dafür auch Geld in die Hand nehmen müsse. SPD-Fraktions-Vorsitzende Susanna Hartl schlug in dieselbe Kerbe. Es sei endlich an der Zeit, etwas zu tun. Die Investition für die Altmühltherme sei zwar immens, aber es sei eine Investition in die Zukunft.


Auf Anfrage des Treuchtlinger Kuriers im Nachgang, warum dieser Tagesordnungspunkt in der vorletzten Sitzung vor Weihnachten unter Ausschluss der Öffentlichkeit behandelt worden war, meinte Bürgermeister Werner Baum, dass es um wichtige förderrechtliche Punkte gegangen sei. Darüber hinaus liege für die Attraktivierung des Bades im Augenblick noch keine wirklich fertige Planung auf dem Tisch. „Da sind wir noch am Anfang“, so Baum. Eine detaillierte Planung komme wohl erst im kommenden Frühjahr auf die Tagesordnung. Wichtig sei gewesen, das Projekt an sich noch rechtzeitig auf den Weg zu bringen.


Bei einem Pressegespräch mit dem Bürgermeister sowie Badleiter Hermann Wißmüller und Altmühlvital-Geschäftsführer Patrick Geiger wurde außerdem deutlich, dass man die Bereiche Wellness und Gymnas­tik nicht aus den Augen verlieren werde. Diese Bereiche bräuchten mehr Raum. Eine wichtige Bedeutung habe laut Wißmüller darüber hinaus das Integrierte Gesundheits-Management (IGM; wir berichteten). Vorher Prävention zu betreiben sei schließlich besser als nachher aufwendig zu behandeln. Einig waren sich alle drei, dass die Altmühltherme mit Blick auf ihre zentrale Bedeutung für die Stadt weiterentwi­ckelt werden müsse.

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