Projekt „Sport nach 1“ für Schulen und Vereine

5.8.2011, 08:59 Uhr
Projekt „Sport nach 1“ für Schulen und Vereine

© Privat

So hieß Clubleiter Günter Grzega bei der Begrüßung auch Konrektor Christian Früh von der Grundschule Treuchtlingen und Realschuldirektor Gabriel Lypp von der Schulleitung der Senefelder-Schule willkommen. In Vertretung von Bürgermeister Werner Baum würdigte Stadtrat Josef Ferschl die Arbeit der Verantwortlichen des Tennisclubs im ESV und in den Treuchtlinger Schulen.

Gerade er als Lehrer und Abteilungsleiter der VfL-Baskets kann ermessen, welche Arbeit hinter diesem Projekt steckt. Ferschl bedankte sich bei den Verantwortlichen Herbert Tschepa und Heinz Michel sowie bei Jugendleiterin Brigitte Fröhlich für das große Engagement im Sinne der Treuchtlinger Schüler und des Sportes.

Die Clubleitung freute sich zudem über die anwesenden Vertreter von Sponsoren, ohne deren Wohlwollen und finanzielle Unterstützung dieses „Sport- und Schule-Modell“ wirtschaftlich zum Scheitern verurteilt wäre. Umso überraschter waren die Verantwortlichen über die ansehnlichen Schecks, welche der stellvertretende Sparkassen-Filialdirektor Franz Belkofer und der Leiter der Treuchtlinger Sparda-Bank, Thomas Menhorn, zur Fortführung des Projektes in ihrem Gepäck hatten. Belkofer wies augenzwinkernd darauf hin, dass er eigentlich in dreifacher Funktion anwesend sei, nämlich als Vorstandsvertreter des ESV-Hauptvereins, als ehrenamtlicher BLSV-Sportfunktionär und als „Geldbote“ aus der Führungsriege der örtlichen Sparkasse.

Grzega bedankte sich und zeigte sich erfreut über die Unterstützung von nunmehr allen Geldinstituten in der Altmühlstadt. Er betonte außerdem, dass sich die Sponsoring-Kooperation für die Jugend durch Sparkasse, Sparda-Bank, Volksbank, Raiffeisenbank und Gewerbebank eben nicht – wie bei manchen großen Partei-Politikern – auf schöne „Sonntagsreden“ beschränke, sondern durch reales Handeln zum Wohl der Gesellschaft geprägt sei. Da Großveranstaltungen wie dieser Familientreff nur unter Mithilfe vieler Vereins-Ehrenamtlichen sowie Eltern umsetzbar seien, galt Grzegas Dank freilich auch allen helfenden Händen.

Wenn es am Ende auch ohne Geld nicht geht, standen an diesem Nachmittag natürlich der sportliche Aspekt und die Trainingsdemonstrationen im Mittelpunkt. Tennislehrer und Weltmeister Stefan Eggmeier sowie Trainerin und Landesliga-Spielerin Susanne Albrecht hatten alle Hände voll zu tun, um den Eifer der Riesenschar von Tennis-Teenies in die richtigen Bahnen zu lenken. Auch Clubtrainer Alfons Reinfurt demonstrierte den anwesenden Eltern mit der „Ball-Maschine“ das Powertraining für Jugendliche. Erstmals kam ein Aufschlag-Geschwindigkeitsmessgerät zum Einsatz. Bei den begeistert mitmachenden Schülern zeigte dieses Ball-Geschwindigkeiten zwischen 40 und über 90 Kilometern pro Stunde.

Die Erwachsenen freuten sich ebenso über das neue „Spielzeug“ und versuchten sogleich, bei ihren Aufschlägen Rekorde zu erreichen. Das Spitzenergebnis war ein Balltempo von flotten 137 Kilometern pro Stunde. Auch das Mixed-Turnier der Kinder und Jugendlichen mit Stefan Eggmeier sowie Susanne Albrecht fand regen Zuspruch.

Der Familiennachmittag bei gewogenem Wetter war ein weiteres Mal ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten und ist mittlerweile schon so etwas wie eine jährliche Traditionsveranstaltung des Tennisclubs im ESV. Übrigens: Wegen der großen Nachfrage entschied die Clubleitung, auch in diesem Jahr in den Sommer-Schulferien das Tennistraining ohne Pause durchzuführen.