Treuchtlingen: Bahn streicht weitere Züge

9.12.2017, 17:33 Uhr
Zwar sollen bald neue und moderne Triebwagen zwischen Treuchtlingen und Nürnberg fahren, was die Bahnkunden sicherlich freut. Allerdings entfallen ab dem 10. Dezember einige Verbindungen.

© Huck Zwar sollen bald neue und moderne Triebwagen zwischen Treuchtlingen und Nürnberg fahren, was die Bahnkunden sicherlich freut. Allerdings entfallen ab dem 10. Dezember einige Verbindungen.

Wie aus den unlängst veröffentlichten Fahrplänen hervorgeht, werden am Samstag die Regionalexpresse um 18.18 und 22.00 Uhr, die ohne Zwischenhalt nach Nürnberg fahren, gestrichen. Ebenso der RE, der aus Richtung Oberstdorf kommt, und bislang sonntags um 22.00 Uhr ohne weiteren Halt nach Nürnberg fuhr.

Auf der Strecke nach Nürnberg gibt es zukünftig einen Regionalexpress um 12.05 Uhr nach Nürnberg ohne Halt in Mühlstetten und Unterheckenhofen. Dafür entfällt künftig die Regionalbahn ab 12.40 Uhr von Treuchtlingen nach Nürnberg. Der Zug wird durch den Regionalexpress aus Augsburg ersetzt, der nun um 12.38 Uhr statt bisher um 12.29 Uhr fährt. Der Zug um 9.01 Uhr nach Nürnberg fährt künftig um 9.05 Uhr ab und hält nicht  mehr in Mühlstetten, dafür in Georgensgmünd. Samstags fährt die Regionalbahn aus München (Abfahrt dort um 22.28 Uhr), die um 0.22 Uhr in Treuchtlingen ankommt, künftig weiter nach Nürnberg.

Fahrzeiten leicht verändert

Generell fahren zahlreiche Züge auf der Strecke Treuchtlingen-Nürnberg in beide Richtungen ein bis zwei Minute früher oder später als bislang ab. Bei manchen Zügen kann sich die reine Fahrzeit um ein bis zwei Minuten verlängern.

Auf der Strecke Treuchtlingen-Pappenheim-Solnhofen bleibt die Anzahl der Züge gleich, vereinzelt ändern sich die Abfahrstzeiten um eine Minute. Das ist auch auf der Strecke nach Donauwörth und Ansbach der Fall.

Auch der Fernverkehr in Treuchtlingen wird zu Lasten einiger Pendler umstrukturiert. Die Stadt Donauwörth hingegen profitiert von der Fahrplanumstellung. Denn der dortige Bahnhof wird zum Systemhalt für den Fernverkehr. Dadurch halten alle ICE- und IC-Züge, die zwischen Augsburg und Nürnberg verkehren, in der Kreisstadt.

Ab Sonntag, 10. Dezember, können Reisende im Fernverkehr außerdem in weniger als drei Stunden mit dem ICE von Nürnberg nach Berlin fahren. Auch im Nahverkehr ändert sich einiges in der Region. Unter anderem endet die S4 nun nicht mehr in Ansbach, sondern fährt 23 Kilometer weiter nach Westen. Künftig hält sie auch an der neuen Station Leutershausen-Wiedersbach sowie in Dombühl. Eine Übersicht aller Änderungen für die Region finden Sie hier.

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