Treuchtlinger Wirtshäuser: Vom Bär zum Drachen

15.8.2017, 06:09 Uhr
Treuchtlinger Wirtshäuser: Vom Bär zum Drachen

© Benjamin Huck

Erster dokumentierter Besitzer des „Bären“ war 1832 Johann Wolfgang Lotter. Schon 1596 bewirtschaftete aber ein Hans Seemann an gleicher Stelle ein Gut mit Bierwirtschaft. Später gehörte das Gebäude Andreas Kramer und Burkhardt Löffler, bevor Karl Lotter „Bärenwirt“ wurde, der noch etlichen Treuchtlingern ein Begriff sein dürfte.

Pächter waren von 1954 bis 1958 Josef Brunner, von 1958 bis 1965 Edeltraud Enden, von 1967 bis 1979 Rosemarie Weckwarth und von 1979 bis 1983 Irmtraud Aulbach. Es folgten ein Umbau zum Hotel und aktuell das China-Restaurant „Kim Long“. Ein eingemauertes Flachrelief an der Ostseite des alten, heute aber nicht mehr allzu historisch anmutenden Hauses erinnert an die Geschichte des „Bären“.

Mit der Geschichte dieses und vieler anderer Treuchtlinger Wirtshäuser beschäftigt sich noch bis zum 15. Oktober die Sonderausstellung „Schon vergessen? Treuchtlinger Gasthöfe & Brauereien“ im Volkskundemuseum. Geöffnet hat sie mittwochs, donnerstags, freitags und sonntags von 15 bis 18 Uhr.

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