Bluttat in Dinkelsbühl geklärt: Mann hat Angriff nur erfunden

27.5.2019, 15:19 Uhr

Das vermeintliche Tötungsdelikt in Dinkelsbühl vor rund drei Wochen scheint geklärt: Der 38-Jährige alarmierte am 1. Mai die Polizei und gab an, gegen 2.30 Uhr in der Wassertrüdinger Straße unvermittelt von zwei Unbekannten angegriffen worden zu sein. Dabei hätten die Täter ihn mit einem Spitzen Gegenstand verletzt. Die Polizei bat Zeugen, sich zu dem Vorfall zu melden.

Nun konnte die Kriminalpolizei Ansbach den Tathergang nach umfangreichen Ermittlungen klären. Der 38-Jährige wird demnach verdächtigt, den Angriff erfunden zu haben. Laut Angaben der Polizei räumte das vermeintliche Opfer bereits ein, sich die Verletzungen selbst beigebracht zu haben. Dabei stand er, wie er selbst angab, auch unter dem Einfluss von Kräutermischungen. Nun muss sich der 38-Jährige wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat verantworten.


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