300 Bewerber kämpfen um Rolle im Franken-Tatort

4.8.2014, 09:15 Uhr
Das Casting für die Komparsen des Franken-Tatorts ist in vollem Gange.

© Montage: NN Das Casting für die Komparsen des Franken-Tatorts ist in vollem Gange.

„Zwei Regieassistenten und eine Producerin werden die eingeladenen Gäste in Augenschein nehmen“, sagt BR-Sprecherin Gesine Pucci. Es sei das übliche Prozedere, dass sich die Produktionsfirma selbst um das Casting und das vorgeschaltete Auswahlverfahren kümmert. Über 2000 Interessenten hatten sich zum Stichtag gemeldet – „und es gehen immer noch Bewerbungen ein“, verrät Pucci. Diese können aber natürlich nicht berücksichtigt werden. Ebenso chancenlos sei es, spontan beim Studio Franken vorstellig zu werden – nicht einmal die Presse wird beim Casting selbst dabei sein.

Pucci wirbt gegenüber der NZ um Verständnis: „300 aussichtsreiche Bewerbungen an einem einzigen Tag fair zu behandeln, ist eine echte Herausforderung für das Team – da ist jede Ablenkung zu viel.“ Sogar Serienchefin Stephanie Heckner wird heute nur als Zaungast im Studio sein, während Hager Moss die Entscheidungen fällt.

Bereits vergangene Woche hatte Heckner im bewährten Blog zum Franken-Tatort berichtet, das Drehbuch stehe fest – „auch wenn es immer noch kleine Anpassungen geben kann“. Die Serienchefin verriet außerdem, dass sie zur Entwicklung der Geschichten anfangs gerne mit Mensch-ärgere-Dich-nicht-Figuren Familienkonstellationen simuliere, um ein Gefühl für die Spannung zu bekommen. „Es ist ein äußerst beglückender Prozess, wenn diese Figuren dann nach und nach Gesichter bekommen“, sagte Heckner mit Blick auf das Casting.

Der BR wird über die Fortschritte beim Casting ebenfalls im Blog berichten. Da auch sogenannte Kleindarsteller mit Sprechrollen gesucht werden, schließt Pucci nicht aus, dass es noch Zusatztermine geben wird. Das Komparsencasting soll aber heute abgeschlossen sein. Bereits Dienstag in drei Wochen – also am 26. August – soll schließlich Drehbeginn des ersten Franken-Tatorts sein.

 

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