Abzug von US-Soldaten: Wie geht es in Franken und der Oberpfalz weiter?

14.6.2019, 14:45 Uhr

"Über 40 000 US-Soldaten und Zivilisten stehen täglich auch für unsere Sicherheit ein, stärken die örtliche Wirtschaft und damit besonders ländliche Regionen in Bayern. Wir wollen deshalb wissen, wie es mit der US-Militärpräsenz in Europa und natürlich auch ganz konkret an unseren bayerischen Standorten in Franken und der Oberpfalz weitergeht", sagte der CSU-Politiker am Freitag in München.

US-Präsident Donald Trump hatte vor wenigen Tagen bei einem Besuch des polnischen Präsidenten Andrzej Duda in Washington erklärt, die amerikanischen Soldaten innerhalb Europas zu verlegen. Um mehr Soldaten in Polen stationieren zu können, könnten sie aus Deutschland oder von anderen Orten abgezogen werden. Trump verband die Ankündigung ausdrücklich mit scharfer Kritik an den seiner Ansicht nach zu niedrigen Verteidigungsausgaben der Bundesrepublik.

Von Sonntag bis Donnerstag ist Herrmann in den USA unterwegs. Die Reise führt zunächst in Bayerns Partnerregion Georgia nach Atlanta und anschließend nach Washington D.C.. Der Freistaat Bayern will damit seine transatlantischen Beziehungen gezielt weiter ausbauen und vertiefen. "Die Vereinigten Staaten von Amerika sind für ein Exportland wie Bayern einer der wichtigsten Handelspartner. Unsere guten Beziehungen sind von elementarer Bedeutung für unsere Wirtschaft und für unsere Sicherheit", sagte Herrmann.

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