Allersberger Geldautomat gesprengt: Noch keine heiße Spur

30.3.2021, 13:26 Uhr
Erst der gesprengte Geldautomat in Allersberg (Bild), nun ein ähnlicher Vorfall in Ettenstatt: Die Polizei bittet um Hinweise.

© Tobias Tschapka, NN Erst der gesprengte Geldautomat in Allersberg (Bild), nun ein ähnlicher Vorfall in Ettenstatt: Die Polizei bittet um Hinweise.

In der Nacht auf Freitag, 26. März, wurden Anwohner am Allersberger Marktplatz durch einen lauten Knall aus den Betten geschreckt: Unbekannte hatten den Geldautomaten der Raiffeisenbank gesprengt.

Nun, keine Woche später, ein Fall in Ettenstatt im Landkreis Weißenburg. In der Nacht von Sonntag auf Montag drangen die Täter durch eine Fenster der Raiffeisenbank ein. In der Filiale brachen sie den Tresor brachial auf. Die Beute: mehrere Tausend Euro Bargeld. Die genaue Höhe ist noch Gegenstand der Ermittlungen, so die Polizei in einer Pressemitteilung. Allein der verursachte Schaden wird jedoch mit mindestens 10.000 Euro angegeben.

Natürlich prüft die Polizei nun auch einen Zusammenhang zu der Tat in der Allersberger Raiffeisenbank. Ein Verdacht hierzu drängt sich jedoch nicht auf, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken: Die Vorgehensweise in Allersberg und Ettenstatt unterschied sich. Wie viel Beute die Täter in Allersberg machten, ist weiterhin nicht bekannt. Die Polizei will hierzu keine Angaben machen. Zudem ist unklar, wie viel Bargeld bei der Sprengung zerstört und wie viel Geld tatsächlich in die Taschen der Täter wanderte.

In Allersberg sollen sich die Täter mit einem dunklen Kombi der Marken Audi oder Bmw aus dem Staub gemacht haben. Das Kennzeichen soll NM-TM-XXXX gewesen sein. In diese Richtung ermittelt die Polizei weiter. Ein größerer Polizeieinsatz am Morgen nach der Tat in Postbauer-Heng, im Landkreis Neumarkt, steht nach Angaben der Pressestelle nicht in Zusammenhang mit der Sprengung des Automaten.

Erneut bittet die Polizei um Hinweise unter Telefon (0911) 2112 3333 - sowohl zur Tat in Ettenstatt, als auch zu der in Allersberg. Hier sind die Beamten vor allem an allen auswärtigen Fahrzeugen mit auswärtigen Kennzeichen interessiert, die nicht nur am Vorabend der Sprenung, sondern schon in den Tagen zuvor aufgefallen sind - die Täter können ja verschiedene Fahrzeuge für das Ausspähen und die eigentliche Tat benutzt haben.


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