Wenn nichts mehr Freude bereitet

An diesen 10 Anzeichen erkennen Sie eine Depression

28.4.2017, 11:21 Uhr
Es gibt drei zentrale Anzeichen für eine Depression: Wenn Menschen in traurige Stimmung verfallen, ist das ein starkes Anzeichen. Viele Patienten sprechen aber auch von einem "Gefühl der Gefühllosigkeit". Wenn einem nichts mehr Freude bereitet oder man das Gefühl hat, gar nichts mehr zu empfinden, kann es sich um eine Depression handeln.
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Es gibt drei zentrale Anzeichen für eine Depression: Wenn Menschen in traurige Stimmung verfallen, ist das ein starkes Anzeichen. Viele Patienten sprechen aber auch von einem "Gefühl der Gefühllosigkeit". Wenn einem nichts mehr Freude bereitet oder man das Gefühl hat, gar nichts mehr zu empfinden, kann es sich um eine Depression handeln. © Matthias Balk/dpa

Auch Antriebsverlust ist eines der drei zentralen Anzeichen für eine Depression. "Viele Betroffene schildern uns, dass sie das Gefühl haben, ihre Batterien seien leer. Sie fühlen sich kraftlos und erschöpft", erklärt Wolf-Dietrich Braunwarth,  Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie des Klinikums Nürnberg und Mitglied des Bündnisses gegen Depression in Nürnberg.
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Auch Antriebsverlust ist eines der drei zentralen Anzeichen für eine Depression. "Viele Betroffene schildern uns, dass sie das Gefühl haben, ihre Batterien seien leer. Sie fühlen sich kraftlos und erschöpft", erklärt Wolf-Dietrich Braunwarth, Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie des Klinikums Nürnberg und Mitglied des Bündnisses gegen Depression in Nürnberg. © Marijan Murat/dpa

Interessensverlust gehört auch zu den drei zentralen Anzeichen für eine Depression. Ob Familie, Beruf oder Hobbys: Wer an einer Depression leidet, dem gefallen Dinge nicht mehr, die ihm früher Freude bereitet haben.
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Interessensverlust gehört auch zu den drei zentralen Anzeichen für eine Depression. Ob Familie, Beruf oder Hobbys: Wer an einer Depression leidet, dem gefallen Dinge nicht mehr, die ihm früher Freude bereitet haben. © colourbox.de

Entscheidend ist der Zeitraum: Wenn Betroffene länger als zwei bis drei Wochen an den typischen Symptomen leiden, handelt es sich um eine Depression.
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Entscheidend ist der Zeitraum: Wenn Betroffene länger als zwei bis drei Wochen an den typischen Symptomen leiden, handelt es sich um eine Depression. © Marcus Brandt/dpa

Das Denken verändert sich bei einer Depression. Die Betroffenen klagen oft über mangelnde Konzentration. "Manche haben Angst, sie bekommen Demenz, weil sie sich schlechter an Dinge erinnern. Dabei steckt eine Depression dahinter", erklärt Wolf-Dietrich Braunwarth, Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie des Klinikums Nürnberg. Außerdem sehen sich die Betroffenen sehr negativ. Sie plagen Schuldgefühle bis hin zu Selbstmordgedanken.
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Das Denken verändert sich bei einer Depression. Die Betroffenen klagen oft über mangelnde Konzentration. "Manche haben Angst, sie bekommen Demenz, weil sie sich schlechter an Dinge erinnern. Dabei steckt eine Depression dahinter", erklärt Wolf-Dietrich Braunwarth, Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie des Klinikums Nürnberg. Außerdem sehen sich die Betroffenen sehr negativ. Sie plagen Schuldgefühle bis hin zu Selbstmordgedanken. © Jens Schierenbeck/dpa

Auch Schlafstörungen treten bei einer Depression auf. Der Schlaf-Wach-Rhythmus der Patienten ist gestört. Viele wachen nachts um zwei Uhr auf und können nicht mehr einschlafen. In den frühen Morgenstunden durchleben sie ein Stimmungstief. Nachmittags dagegen sind sie meist besserer Stimmung.
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Auch Schlafstörungen treten bei einer Depression auf. Der Schlaf-Wach-Rhythmus der Patienten ist gestört. Viele wachen nachts um zwei Uhr auf und können nicht mehr einschlafen. In den frühen Morgenstunden durchleben sie ein Stimmungstief. Nachmittags dagegen sind sie meist besserer Stimmung. © Friso Gentsch/dpa

Viele Betroffene haben Appetitverlust oder Verdauungsbeschwerden. "Oft denken die Patienten, sie hätten eine Magen-Darm-Erkrankung oder einen Tumor. Aber es kann eine Depression dahinterstecken", so Wolf-Dietrich Braunwarth.
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Viele Betroffene haben Appetitverlust oder Verdauungsbeschwerden. "Oft denken die Patienten, sie hätten eine Magen-Darm-Erkrankung oder einen Tumor. Aber es kann eine Depression dahinterstecken", so Wolf-Dietrich Braunwarth. © Jens Kalaene/dpa

Viele an einer Depression erkrankten Menschen haben geringere Lust an Sexualität, auch ihre sexuellen Funktionen lassen nach. Es kann zu Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs oder Erektionsproblemen kommen.
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Viele an einer Depression erkrankten Menschen haben geringere Lust an Sexualität, auch ihre sexuellen Funktionen lassen nach. Es kann zu Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs oder Erektionsproblemen kommen. © Jan-Philipp Strobel/dpa

Das Verhalten von Betroffenen im sozialen Leben ändert sich. Menschen, die an einer Depression leiden, ziehen sich oft zurück. "Meistens passiert das nicht plötzlich, sondern nach und nach", so Wolf-Dietrich Braunwarth.
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Das Verhalten von Betroffenen im sozialen Leben ändert sich. Menschen, die an einer Depression leiden, ziehen sich oft zurück. "Meistens passiert das nicht plötzlich, sondern nach und nach", so Wolf-Dietrich Braunwarth. © Maja Hitij/dpa

Das Ausdrucksverhalten von an einer Depression Erkrankten ist ebenfalls verändert. Die Betroffenen sprechen meist monotoner, leiser und klingen dabei traurig. Mimik und Gestik wirken starr. Die Körpersprache ist ebenfalls starr, Betroffene wirken in sich gekehrt und grüblerisch.
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Das Ausdrucksverhalten von an einer Depression Erkrankten ist ebenfalls verändert. Die Betroffenen sprechen meist monotoner, leiser und klingen dabei traurig. Mimik und Gestik wirken starr. Die Körpersprache ist ebenfalls starr, Betroffene wirken in sich gekehrt und grüblerisch. © Peter Steffen/dpa

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