Keine Evakuierung notwendig

Aufatmen in Ansbach: Verdächtiger Gegenstand doch keine Bombe

5.9.2021, 07:17 Uhr
Während der Grabungen stand der Zugverkehr in Ansbach still.

© Diane Mayer Während der Grabungen stand der Zugverkehr in Ansbach still.

Bis zu 2000 Menschen wären von einer Evakuierung betroffen gewesen, der Bahnverkehr hätte wohl zumindest zwischenzeitlich eingestellt werden müssen - all das bleibt Ansbach nun aber erspart. Bei dem verdächtigen Gegenstand, der bei Vorsondierungen am Bahnhofsgelände gefunden wurde, handelt es sich nicht um einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Das teilte die Stadt am frühen Sonntagmorgen mit. Die Behörden geben Entwarnung.

Stattdessen handle es sich um ein Gussrohr, das in rund vier Metern Tiefe im Osten des Bahnhofsgeländes lag. Kampfmittelexperten der Firma Tauber untersuchten den Gegenstand - eine Evakuierung, betont die Stadt, ist nicht notwendig. Erst am 8. März und am 9. Juli waren am Bahnhof zwei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurden. Damals müssten Tausende Anwohner ihre Häuser verlassen.

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