Polizei hofft auf Hinweise
Ekel-Fund an fränkischem Autobahn-Parkplatz: Reisender entdeckt verwesten Kopf
Als der 52 Jahre alte Autofahrer am Mittwochmittag an dem Parkplatz Kurzmandl-West der Autobahn 7 anhielt, wollte er eigentlich nur eine kurze Pause machen. Doch dann entdeckte der Mann gegen 12.45 Uhr etwas schier Unglaubliches: Auf dem Parkplatz-Areal lagen die Überreste einer Ziege, wie die Verkehrspolizei Ansbach berichtet.
Teile des toten Tieres seien schon in Verwesung übergegangen. Wie die Ziege dorthin gekommen ist, wer sie dort abgelegt hat, ist noch völlig unklar. Fest steht: Der Unbekannte hat den Kopf, die Hufe und das Fell des Tieres dort illegal entsorgt.
Liegt das tote Tier schon zwei Wochen dort?
Kurios bei dem Fund ist: Die Ermittler der Polizei geht aufgrund der Spurenlage auf dem Autobahn-Parkplatz davon aus, dass die Überreste der Ziege dort "schon seit mindestens ein bis zwei Wochen gelegen haben dürften". Entweder waren sie bisher unentdeckt geblieben oder der Kadaver wurde nicht gemeldet.
"Nach laienhafter Beurteilung durch die Polizei", so die Formulierung der VPI in ihrem Bericht, könnte es sich bei der Ziege um ein Exemplar der Rasse „Sardonaziege“ (auch „Stiefelgeis“), „Bündner Strahlenziege“ oder „Dragobia“ gehandelt haben. Die Polizei ermittelt nun in jedem Fall in einem strafrechtlichen Verfahren wegen der illegalen Entsorgung und einem Verstoß gegen das Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetz, wie es offiziell heißt.
Wo kommt das Tier her?
Die Ermittler hoffen auf Zeugen, die Hinweise auf den ursprünglichen Besitzer des Tieres, den Transporteur des toten Tieres oder die Herkunft der Ziege machen können. Erreichbar ist die Verkehrspolizei Ansbach unter der Telefonnummer 0981/9094-430.
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