Fataler Irrtum: 23-Jähriger schießt Mutter in den Bauch

10.9.2016, 10:01 Uhr

Man kann wohl von Glück sprechen, dass es sich dabei nur um eine Schreckschusspistole gehandelt hat. Am Freitag gegen 18 Uhr hatte ein junger Mann in Wieseth seine Mutter aus kürzester Distanz angeschossen. Die 47-jährige Frau wurde durch die Patronen im Bauchbereich verletzt, wie die Polizei vermeldet.

Dabei war die Verletzung in keinster Weise beabsichtigt, sondern entstand wohl mehr aus den Folgen von Alkoholkonsum und Unachtsamkeit. Der 23-Jährige betätigte die Waffe bereits zweimal zuvor, das Mutter-Sohn-Gespann saß dabei zusammen auf einer Bank vor ihrem Haus.

Mit einem Promillewert von 1,3 hatte sich der Sprössling scheinbar die genaue Anzahl an Patronen gemerkt und ging davon aus, dass die Waffe leer sei. Der junge Mann hielt die Waffe daher vor den Bauch seiner Mutter und betätigte den Abzug - es löste sich noch ein Schuss.

Die 47-Jährige wurde dabei zwar nur leicht verletzt, laut Polizeiangaben hätten sich aber durchaus innere Verletzungen ergeben können. Die Schusswaffe, für die es keinen Waffenschein benötigt, wurde sichergestellt.


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