15 Kündigungen

Heftiger Streit zwischen Hebammen und Klinik: Ist der Ansbacher Kreißsaal in Gefahr?

Simon Kirsch

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20.10.2023, 11:31 Uhr
Schwangere Frauen in Westmittelfranken blicken gespannt auf den Streit zwischen den Hebammen und dem ANregiomed-Vorstand.

© Caroline Seidel/dpa/Symbolbild Schwangere Frauen in Westmittelfranken blicken gespannt auf den Streit zwischen den Hebammen und dem ANregiomed-Vorstand.

Ob es sogar dazu kommen könnte, dass der Kreißsaal am Klinikum Ansbach schließen muss, weil keine Hebammen zur Verfügung stehen, ist ungewiss. Grund für die Gefahr ist ein Streit zwischen der Hebammengemeinschaft Bauchgefühl und dem Klinikverbund ANregiomed, zu dem die Klinik in Ansbach gehört.

15 Beleghebammen kündigten zunächst bis zum Jahresende beziehungsweise bis zum 31. März 2024 ihre Verträge. Als Übergangslösung sollte ein gemeinsamer Dienstplan mit den fest beim Klinikverbund angestellten Geburtshelferinnen erstellt werden. Diese Hybridlösung bezeichneten die "Bauchgefühl"-Hebammen als "nicht zumutbar", heißt es in einer Pressemitteilung der Klinik Ansbach.

Der nächste drastische Schritt: Zwölf Hebammen von "Bauchgefühl" reichten ihre fristlose Kündigung ein. Doch das sei nach Katrin Reif, einer der Hebammen, noch nicht das Ende. Sie gehe davon aus, dass alle 15 ihre Verträge auflösen werden. ANregiomed-Vorstand Gerhard Sontheimer hält dieses Vorgehen allerdings für rechtswidrig.

Wieso die Hebammen nun fristlos gekündigt haben, lesen Sie in einem exklusiven Hintergrundbericht auf NN.de. In einer weiteren Hintergrundstory erklären wir, was hinter dem heftigen Streit zwischen der Hebammengemeinschaft Baugefühl und den ANregiomed-Chefs steckt. NN.de.

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