Hochschule Ansbach benennt Hörsaal nach Lena Meyer-Landrut

1.7.2019, 20:24 Uhr
Sängerin mit Botschaft: Lena Meyer-Landrut "prägt eine ganze Generation", sagt Prof. Dr. Ute Ambrosius von der Hochschule Ansbach.

© Britta Pedersen/dpa Sängerin mit Botschaft: Lena Meyer-Landrut "prägt eine ganze Generation", sagt Prof. Dr. Ute Ambrosius von der Hochschule Ansbach.

"Sie hat gerade den anonymen Anfeindungen im Netz den Kampf angesagt. Sie wehrt sich lautstark gegen Beleidigungen, ruft zu verantwortungsbewusstem Handeln auf und vermittelt Werte wie Toleranz und Respekt. Damit prägt die Sängerin eine ganze Generation", erklärte Prof. Dr. Ute Ambrosius, Präsidentin der Hochschule Ansbach, zu der Entscheidung.

Meyer-Landrut erhält den Bildungspreis am Dienstag (17.30 Uhr), zudem wird dann ein Jahr lang ein Hörsaal auf dem Campus ihren Namen tragen. Die Laudatio halten der bei der ARD für den Eurovision Song Contest (ESC) zuständige Thomas Schreiber und der 14-jährige Lukas Pohland, der selbst von Cyber-Mobbing betroffen war und jetzt Opfern hilft, wie die Hochschule mitteilte. Der Preis ist zudem mit 2500 Euro dotiert.

Das Geld fließt in das Projekt "After School Hustle", das Meyer-Landrut betreut. Dabei werden Jugendliche auf den Start in das Berufsleben vorbereitet. Damit tritt die Sängerin die Nachfolge von Fußball-Weltmeister Philipp Lahm an, der den Preis, der erstmals 2018 vergeben wurde, erhalten hatte. "Nach meinem Jahr als Hörsaal-Namenspate freue ich mich, die Patenschaft jetzt an Lena Meyer-Landrut weiterzugeben", so die ehemalige Bayern-Legende.

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