Medizinischer Notfall: Polizei entdeckt ein Kilo Marihuana im Gepäck

Ansbach - Weil ein 18-Jähriger medizinische Hilfe am Bahnhof in Ansbach benötigte, flog sein Drogenschmuggel auf. Er wollte sich nicht von den Rettungskräften helfen lassen, weshalb die Polizei dazu kam.

Gegen 19.30 Uhr war ein 18-Jähriger im Zug von Nürnberg nach Stuttgart unterwegs. Am Bahnhof in Ansbach musste er wegen eines medizinischen Notfalls behandelt werden, berichtet die Polizei. Da der junge Mann jedoch die Behandlung ablehnte und renitent gegen Notarzt und Rettungsdienstkräfte wurde, verständigten diese die Polizei.

Den Grund dafür fanden die Beamten dann in seinem Rucksack: Über ein Kilo vakuumverpacktes Marihuana lag darin. Daraufhin stellten sie das Rauschgift sicher und erklärten dem 18-Jährigen, dass er festgenommen ist. Denn der junge Mann musste zunächst einmal ins Krankenhaus gebracht werden.

Die für seinen Wohnort zuständige Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag gegen den Marihuana-Besitzer, der nun wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Ansbach vorgeführt wird, wenn er das Krankenhaus wieder verlassen kann, so die Polizei.

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