Messerangriff in Ansbach: Polizei schnappt 33-Jährigen

4.3.2020, 12:45 Uhr
Am Dienstagmorgen kam es in Ansbach zu einem Messerangriff auf einen Gerichtsvollzieher. Der Verdächtige flüchtete.

© NEWS5 / Höfig Am Dienstagmorgen kam es in Ansbach zu einem Messerangriff auf einen Gerichtsvollzieher. Der Verdächtige flüchtete.

Mit einem Hubschrauber, Polizeihunden und etlichen Einsatzfahrzeugen fahndete die Polizei über Stunden hinweg nach dem Mann, der am Dienstagmorgen das Büro eines Gerichtsvollziehers mitten in der Fischerstraße im Ansbach überfallen hatte. Er griff dort einen 53-jährigen Gerichtsvollzieher mit seinem Messer an, verletzte ihn und flüchtete daraufhin zu Fuß. Schnell geriet ein 33-Jähriger ins Visier der Ermittler, er galt als dringend tatverdächtig. Laut Angaben der Mordkommission dürfte eine für Mittwoch anberaumte Zwangsräumung das Motiv für den Angriff darstellen. Über die Medien hatte die Polizei auch die Bevölkerung um Hinweise gebeten und gleichzeitig vor dem bewaffneten Täter gewarnt.

Auch an sämtlichen Kontaktadressen konnten die Einsatzkräfte den 33-Jährigen zunächst nicht auffinden, sogar bundesweit wurde der Angreifer zur Fahndung ausgeschrieben. Am Mittwochmorgen nahm die Polizei den Tatverdächtigen schließlich in Rothenburg ob der Tauber fest. Er wurde bereits den Ermittlern der Ansbacher Kriminalpolizei überstellt. Nähere Details zu dem Messerangriff und dem Tatverdächtigen will die Polizei am Donnerstag auf einer Pressekonferenz bekannt geben.


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