Misshandelte Straßenhunde suchen ein neues Zuhause

4.6.2015, 17:11 Uhr
Für diesen Job braucht man Optimis­mus und Idealismus: Seit acht Jahren vermittelt Sandra Cicek Straßenhunde aus Antalya nach Deutschland.
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Für diesen Job braucht man Optimis­mus und Idealismus: Seit acht Jahren vermittelt Sandra Cicek Straßenhunde aus Antalya nach Deutschland. © Melanie Kunze

Tier­schutz genießt in der Türkei — anders als in Deutschland — keinen hohen Stellenwert. Daher können sich die Vierbeiner, wie Odie hier, über die Chance auf ein neues Zuhause freuen.
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Tier­schutz genießt in der Türkei — anders als in Deutschland — keinen hohen Stellenwert. Daher können sich die Vierbeiner, wie Odie hier, über die Chance auf ein neues Zuhause freuen. © Melanie Kunze

Die 41-jährige Windsbacherin Cicek baute vor einem Jahr ein schmuckes Häuschen in der Nähe von Antalya, 15 Minuten Fahrzeit landeinwärts, das Meer und die Bettenhochburgen der boomenden Touristikbranche in Sicht­weite.
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Die 41-jährige Windsbacherin Cicek baute vor einem Jahr ein schmuckes Häuschen in der Nähe von Antalya, 15 Minuten Fahrzeit landeinwärts, das Meer und die Bettenhochburgen der boomenden Touristikbranche in Sicht­weite. © Melanie Kunze

Dort nimmt sie Hunde zur Pflege auf, bis sie ein neues Herrchen gefunden haben.
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Dort nimmt sie Hunde zur Pflege auf, bis sie ein neues Herrchen gefunden haben. © privat

Streunende Tiere werden in der Türkei oft miss­handelt und ihrem Schicksal überlas­sen.
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Streunende Tiere werden in der Türkei oft miss­handelt und ihrem Schicksal überlas­sen. © privat

Wie zum Beispiel "Yellow": Der dreijährige Rüde wurde von einem Auto angefahren. Sein vorderes rechtes Bein musste amputiert wer­den.
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Wie zum Beispiel "Yellow": Der dreijährige Rüde wurde von einem Auto angefahren. Sein vorderes rechtes Bein musste amputiert wer­den. © privat

"Mit seiner Behinderung kommt er gut zurecht", sagt Sandra Cicek. "Aber er hätte gern ein liebevolles Zuhause."
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"Mit seiner Behinderung kommt er gut zurecht", sagt Sandra Cicek. "Aber er hätte gern ein liebevolles Zuhause." © privat

Das hat "Kurt" bereits gefunden. Auf ihn haben Hundehasser mit Schrot geschossen, deshalb kann er nur noch auf einem Auge sehen. Seit kurzem tobt der freundliche Schäfer­hund durch den Garten einer Familie aus Burgthann.
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Das hat "Kurt" bereits gefunden. Auf ihn haben Hundehasser mit Schrot geschossen, deshalb kann er nur noch auf einem Auge sehen. Seit kurzem tobt der freundliche Schäfer­hund durch den Garten einer Familie aus Burgthann. © privat

Kleine, niedli­che, helle Hunde finden schneller Herrchen als große, dunkle Vierbei­ner. Dunkel wie zum Beispiel Blacky, der jedoch laut Sandra Cicek "ein lie­benswerter Knuddelbär" ist. Der drei­jährige Rüde mit dem pechschwarzen Fell gehört zu den Tieren, die schon länger auf der Vermittlungsliste ste­hen und dank der Spende einer Nürn­bergerin kostenfrei abgegeben wer­den.
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Kleine, niedli­che, helle Hunde finden schneller Herrchen als große, dunkle Vierbei­ner. Dunkel wie zum Beispiel Blacky, der jedoch laut Sandra Cicek "ein lie­benswerter Knuddelbär" ist. Der drei­jährige Rüde mit dem pechschwarzen Fell gehört zu den Tieren, die schon länger auf der Vermittlungsliste ste­hen und dank der Spende einer Nürn­bergerin kostenfrei abgegeben wer­den. © privat

Ein ebenso dunkler aber liebevoller Zeitgenosse ist "Max", der...
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Ein ebenso dunkler aber liebevoller Zeitgenosse ist "Max", der... © Melanie Kunze

...jede Streicheleinheit genießt.
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...jede Streicheleinheit genießt. © Melanie Kunze

In der Regel sind die Hunde vier Monate bei der 41-Jährigen. Sie wer­den aufgepäppelt, gegen Tollwut geimpft. Dann beginnt die Suche nach einem neuen Besitzer. Über die Homepage des Vereins werden Profile eingestellt. In Deutsch­land sind ebenfalls Frei­willige aktiv, besuchen die potenziellen neuen Besitzer und klären ab, ob der Hund wirklich zu ihnen passt.
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In der Regel sind die Hunde vier Monate bei der 41-Jährigen. Sie wer­den aufgepäppelt, gegen Tollwut geimpft. Dann beginnt die Suche nach einem neuen Besitzer. Über die Homepage des Vereins werden Profile eingestellt. In Deutsch­land sind ebenfalls Frei­willige aktiv, besuchen die potenziellen neuen Besitzer und klären ab, ob der Hund wirklich zu ihnen passt. © Melanie Kunze

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