Seit Tagen auf der Flucht: Kängurus in Franken ausgebrochen

3.6.2019, 14:51 Uhr
Abstand halten, Polizei anrufen: Dazu rät eine Sprecherin in der Polizeiinspektion Feuchtwangen.

© Wildtierstation Sachsenhagen/dpa Abstand halten, Polizei anrufen: Dazu rät eine Sprecherin in der Polizeiinspektion Feuchtwangen.

Wer heute in der Nähe von Dentlein nichtsahnend spazieren geht, den könnte ein eher ungewohnter Anblick erwarten - denn irgendwo im Landkreis Ansbach läuft ein Känguru frei herum. Laut Polizeiinspektion Feuchtwangen handelt es sich wohl um eine eher kleinere Gattung, die vermutlich nicht zur Aggression neigt. Auch, wenn die Tiere als menschenscheu gelten, ist Vorsicht geboten.

Bereits Samstagnacht sind sechs Kängurus aus einem Privatgehege im Dentleiner Ortsteil Kaierberg ausgebüchst, der Halter macht sich seither auf die Suche und konnte im Laufe des Sonntags fünf seiner Tiere wieder einfangen. Vermutlich seien die nachtaktiven Hüpfer über den Zaun gesprungen, sagte eine Sprecherin. Eine Autofahrerin habe die Tiere an einer Straße entdeckt und die Polizei verständigt.

Der Halter ist aktuell bemüht, das letzte Känguru (in etwa 40 bis 50 Zentimeter groß) einzufangen. Die Polizei empfiehlt denjenigen, die auf das Beuteltier treffen, Abstand zu halten und direkt die Polizeiinspektion Feuchtwangen unter der Nummer 09852/6715-0 anzurufen. Außerdem sei es wichtig, das Tier nicht zu erschrecken, damit es nach zwei Tagen auf der Flucht gefasst werden kann.

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