Übungsgranate entdeckt: Rastplatz an der A6 evakuiert

21.12.2014, 10:33 Uhr

Gegen 14.45 Uhr entdeckte ein Kraftfahrer, der auf der B6 in Richtung Heilbronn unterwegs war, den Gegenstand, der wie eine Granate aussah. Er lag am Fuße eines Tisches des Autobahnrastplatzes. Der Mann verständigte die Polizei, welche nach einer ersten Inaugenscheinnahme vor Ort die Technische Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamtes hinzuzog.

Die Fachleute des BLKA rückten am Abend an, um den vermeintlich gefährlichen Gegenstand intensiv zu begutachten. Dazu musste das Gelände in einem Umkreis von mehreren Hundert Metern gesichert und evakuiert werden. Davon war auch die A6 betroffen: Zwischen 21.20 Uhr und 21.35 Uhr war die Autobahn im Bereich des Rastplatzes komplett gesperrt. Es staute sich in beide Richtungen.

Bei der genauen Untersuchung des Sprengkörpers stellte die Sondergruppe fest, dass es sich um eine Übungsgranate ohne Inhalt, also ohne Sprengstoff, handelte. Eine Gefahr wurde deshalb sofort ausgeschlossen. Auf welche Weise diese Granathülle auf den Parkplatz gekommen war, ist zurzeit noch unklar. Gegen 21.45 Uhr war der Einsatz beendet. Es kam letztlich niemand zu Schaden.